Das Schwarze Auge
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Das Schwarze Auge

Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht

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Lynia
Erzmagus
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BeitragThema: Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptySo Jan 10, 2016 10:58 pm

„Hast du Angst vor dem Tod?“
„Nein.“
„Warum nicht?“
„Ich habe ihn noch nie erlebt. Vielleicht ist er ja auch etwas ganz wunderbares.“
Letzte vernehmbare Worte aus einem kleinen Tempel in Neu-Gareth, bevor dieser endgültig zusammenbrach.
30. Peraine, 1027 nach Bosparans Fall


Gesang?
Gesang.
Es dauerte ein paar Augenblicke, bis ich mir meiner Umgebung soweit bewusst wurde um sogleich so erschrocken aufzufahren, dass ich prompt von der Bank fiel, auf der ich gelegen hatte.
Während ich diese als Hilfe beim Aufstehen nutze rieb ich mir verstohlen meinen Hintern, welcher den Großteil des unfreiwilligen Sturzes abgefangen hatte.
Ein schneller Blick zeigte mir, dass wohl niemandem meine Unachtsamkeit aufgefallen war, aber auch, dass das Praiosmal schon das was von Gareth übrig geblieben war, beleuchtete.
Ich blickte kurz auf die Bank und während ich immer noch meinen Hintern rieb, war ich vielleicht unglücklich auf einen Knochen gefallen, dachte ich mir, warum ich auch ausgerechnet meine Hand auf die Seite hatte stützen wollen wo keine Rückenlehne gewesen war.
Meine nächsten Gedanken waren so derisch wie dem Umfeld unwürdig.
Ich hatte Durst und Hunger und würde trotzdem gerne ein natürliches Bedürfnis stillen.
Einzig, hier, mitten im Goldenen Garten, dem Privatgarten des Boten des Lichts, mitten in der Stadt des Lichts, war ersteres wohl eher schwer zu lösen und zweites schlicht undenkbar.
Nach einem schnellen Blick an mir herunter beschloss ich, meinen Kapuzenumhang, trotz der schon recht angenehmen Temperaturen, umzuhängen, um zumindest den Anschein von vernünftiger Kleidung zu erwecken.
Meine Umhängetasche und mein Stab waren mir schon so vertraut wie die Überprüfung des Sitzes meines Brusttuchs und meines Lendenschurzes, aber gerade diese Vertrautheit dieser so einfachen Tätigkeiten gaben mir ein wenig Ruhe und Sicherheit zurück.
Der vergebliche Griff nach Araschar hingegen verpasste mir gleich wieder einen Stich.
Ich war immer noch am Leben, das war mehr als viele Garether von sich behaupten konnten.
Von meinen Freunden hoffte ich das Selbe, auch wenn ich es im Moment nicht bestätigen konnte.
Bezüglich meiner Freunde stellte sich mir eh die Frage nach ihrem Verbleib.
Ich ging ganz einfach mal nicht davon aus, dass diese ebenfalls die restliche Nacht in der Stadt des Lichts verbracht hatten.
Einzig, diese Überlegungen halfen mir im Moment nicht wirklich weiter, also kniete ich mich an das nahe Beet Alveranien, betete kurz und machte mich auf den Weg aus dem Garten.

Es war ein unglaublicher Anblick.
Die Kuppel des Tempels der Sonne war geborsten.
Große Teile der Stadt des Lichts lagen unter Unmengen von Trümmerteilen Kholak-Kais begraben, aber überall sah ich die gold-roten Roben der Praios-Geweihten aller Ränge, die Verschüttete bargen, Verwirrten halfen und tatsächlich ganz offensichtlich mit der schier unglaublichen Aufgabe begonnen hatten, mit Gebeten die Unheiligkeit der Elemente auszutreiben, welche die Stadt des Lichtes unter sich begraben hatten.
Ich hörte Choräle, Psalmen und Gebete, und vereinzelt hatten sich größere oder kleinere Mengen von Garether Bürgern um einen Geweihten des Fürsten der Götter versammelt und beteten mit diesem.
So wie es aussah hatte man die Stadt des Lichtes, entgegen allen gültigen Gesetzen und Regeln für alle geöffnet, welche in dieser an diesem Tag Schutz und Heil suchten.
Einzig, der hierfür mögliche Bereich war, im Verhältnis zur ursprünglichen Größe der Stadt des Lichtes verschwindend gering, zu viel lag unter Trümmern.
Bei Praios, wie viele Geweihte mochten unter diesen Trümmern liegen, wie viele davon waren nur noch leere Hüllen?

Wie wenn meine Gedanken ein Lockmittel gewesen waren spürte ich eine Präsenz, welche ich so gar nicht vermisst hatte.
Aber alleine sie hier zu spüren machte mir mehr Angst als vieles die letzten Wochen zuvor, und das wollte wirklich etwas heißen.
Ich war mir meines Frevels bewusst, in dem Moment wo ich ihn begann, einzig, ich konnte es nicht ändern.
Ich musste Gewissheit haben.
Und war erleichtert, gesündigt zu haben.
Mein Hellsichtzauber hatte zwar bestätigt, was ich befürchtet hatte, einzig, es war nicht einmal annähernd so stark wie ich es befürchtet hatte.
Die Präsenz Tyakra´mans hing über der Stadt des Lichts, konzentriert über der geborstenen Kuppel des Tempels der Sonne, und sie war stark, hallte kraftvoll und gut sichtbar für den Kundigen nach.
Aber sie war nur ein Nachhall einer Machtvollen Präsenz, jetzt schon im Begriff zu zerfasern und zu verblassen und würde, so wie ich es in dieser schnellen Analyse einschätzte, die nächsten Tage gänzlich verschwunden sein.
Das Saatkorn Tyakra´mans.
Ich wagte gar nicht erst darüber nachzudenken, wie Machtvoll dieses gewesen sein musste, wenn sich sein Nachhall so direkt über der Stadt des Lichtes bis hin zum Tempel der Sonne so lange halten konnte.
Aber das Saatkorn war weg, wie mir die Spur deutlich zeigte.
Und die Spur zeigte mir noch etwas.
Sie führte direkt auf das geborstene Tempeldach des Tempels der Sonne zu.

„Gelehrte Dame. Ist euch nicht wohl?“
Ein Geweihter hatte mich aufgefangen, bevor ich gänzlich zu Boden fallen konnte.
Meine Beine hatten mich, verständlicherweise, ob dessen was mir gerade durch den Kopf gegangen war einfach nicht mehr tragen wollen und ihren Dienst versagt.
„Es geht schon. Habt Dank, euer Gnaden.“ Ich schämte mich dafür, dem Geweihten an meiner Seite nicht mehr als einen flüchtigen Blick mit einem knappen Nicken als Dankbezeugung geben zu können, aber mein Blick glitt unwillkürlich zurück zur geborstenen Kuppel des Tempels der Sonne.
Es war wie ein Zwang, ich konnte nicht anders.
Jede Faser meines Seins schrie förmlich danach in den Tempel zu rennen und zu schauen, ob in diesem alles in Ordnung war, einzig, es war mir verboten und dieses Verbot hatte der Bote des Lichts nicht aufgehoben.
Aber ich wollte nicht undankbar sein und jetzt hadern und schimpfen zumal mir der Geweihte an meiner Seite gerade, wenn ich es richtig mitbekommen hatte, angeboten hatte mich an einen Platz zu bringen, wo ich mich frisch machen konnte und etwas zu Essen und zu Trinken bekommen könnte.
Ich wusste, worauf der Geweihte angespielt hatte.
Meine Robe und mein Kapuzenumhang standen beinahe von alleine vor Dreck und ich machte mir bezüglich meiner Selbst keine Illusionen. Ich sah sicherlich keinen Deut besser aus.
Nun ließ ich meinen Blick doch zu dem Geweihten gleiten und auf diesem haften.
Er war Boron schon bedeutend nahe gekommen, wie ich erkannte, aber seine Augen strahlten die Kraft und Beharrlichkeit eines Mannes aus, der noch Aufgaben hatte.
Viele der Magister in Punin hatten den gleichen Ausdruck in ihren Augen.
„Ja, dass wäre zu gütig.“ Ich verneigte mich dankend vor dem Geweihten, was dieser knapp erwiderte, bevor er mich sanft am Arm nahm und mit sich führte.
„Gibt es schon Zahlen über die Anzahl der Toten?“ Ich wusste, meine Frage war unhöflich, aber ob all der Zerstörung um mich herum konnte ich nicht anders.
„Bisher nicht.“ Erwiderte der Geweihte mit fester Stimme. „Im Gegenteil. Praios hat seine schützende Hand über uns gehalten und beständig wird verkündet, dass ein weiterer Geist unserer Gemeinschaft wohlbehalten aus den Trümmern gerettet werden konnte.“
Ich ließ meinen Blick ungläubig über die Trümmerlandschaft gleiten, die am gestrigen Tage noch die Stadt des Lichtes gewesen war.
Die Schäden waren verheerend, um es milde auszudrücken.
Die Residenz des Lichtboten, der Sitz der Inquistion, ein Gebäude welches in den Akten der Kaiserlich Garethischen Informationsagentur nicht benannt worden war und das Kirchengericht waren zerstört, die umlaufende Mauer an weiten Teilen, die ich sehen konnte, schwer beschädigt und weitere Gebäude ebenso dem Erdboden gleichgemacht.
Zudem sah ich, für das was ich noch am gestrigen Tage gesehen hatte, zwar viele Menschen, aber die wenigsten im Ornat der Praioskirche.
„Die meisten sind auf direkte Anordnung des Boten des Lichtes in der Stadt unterwegs und helfen, wo Hilfe benötigt wird.“
Ich blickte den Geweihten an meiner Seite kurz an, aber dieser ließ seinen Blick gerade ebenfalls über die Trümmer schweifen, also lenkte ich meinen Blick wieder nach vorne, wo ich schon am Rand eines weniger beschädigten Gebäudes eine Ansammlung Tische sah, die man vor diesem ins Freie gestellt hatte und an welcher weitere Geweihte saßen und aßen.
Ich fragte mich noch, ob es von dem Geweihten an meiner Seite so eine gute Idee wäre, mich, eine offensichtliche Magierin, an diesen Tisch zu bringen. Wobei, bei all dem Dreck auf meiner Kleidung deutete wohl nur noch der Schnitt auf eine Robe hin und die ganzen Symbole, welche meine Profession anzeigten, waren allenfalls noch zu erahnen oder ganz vereinzelt noch zu erkennen.
Wie auch immer, der Geweihte führte mich an den Tisch, ich wurde mit einem überraschend freudigen Nicken begrüßt und alles Weitere ging dann ebenfalls angenehm freundlich und ruhig von statten.
Es war, wie der Alte Geweihte gesagt hatte, beständig kam die Meldung über weitere Gerettete, auch wenn man hier am Tisch von zumindest schon zwei Toten wusste.
Aber Angesicht der Zerstörung und der Anzahl an Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Einschlages der Trümmerteile in der Stadt des Lichtes aufgehalten hatten, machte schon offen die Aussage über eine Wunder die Runde.

„Der Tempel ist zerstört, doch die Kirche steht noch.“
So hatte es der Bote des Lichts Höchstselbst vor den Toren der Stadt des Lichtes den Menschen verkündet, die gekommen waren um Trost und Vertrauen zu suchen.
Ich selber hatte mich inzwischen auf den Weg gemacht.
Gemäß der Aussage eines Lichtbringers waren meine Freunde nicht mehr in der Stadt des Lichts.
Der Lichtbringer war einer der wenigen, bei welchem ich seinen Rang anhand seines Ornates erkannt hatte, verständlicherweise hatte die Geweihtenschaft des Praios jetzt andere Sorgen als die korrekte, makellose Kleidung und untereinander würden sie ja schon wissen, wer welchen Rang begleitete.
Ich konnte jedoch in Erfahrung bringen, dass sie bezüglich ihrer Unterbringung in der Alten Residenz ihr Glück versuchen wollten, welche, soviel war schon durchgedrungen, den Angriff überraschend gut überstanden haben sollte.
Ein Schicksal, welches weite Teile Neu-Gareths nicht teilten.
Wieder spürte ich einen Stich, als ich an den Moment dachte, in welchem ich mit all meiner geistigen Kraft versucht hatte, mit Erfolg, wie ich nun ja sehen konnte, Kholak-Kai im Sturz noch in Richtung Efferd und damit eben auf Neu-Gareth zu lenken.
Teilweise ragten Trümmerteile wie kleine Berge neben mir auf.
Rauch, Qualm und Gestank lagen in der Luft und machten ein freies Atmen nicht unmöglich, aber doch unangenehm genug um es nicht wirklich genießen zu können.
Immer wieder übertönte, fast schon erfreulicherweise, rumpeln, krachen, und andere Geräusche die Allgegenwärtigen Schreie, manche davon verstummten nach einer entsprechenden Geräuschkulisse.

Schließlich hatte ich die Alte Residenz erreicht.
Auch hier, im Herzen Gareths, waren die Straßen noch von der zerstörerischen Kraft des Magnum Opus des Widharcals gezeichnet.
Die halb renovierten Ruinen der Reichsehrenhalle waren dem Erdboden gleich gemacht, und auch die alte Villa der Kanzlei schräg gegenüber war vernichtet.
Ich sah eine alte Frau und einen kleinen Jungen, die gemeinsam in Trümmern etwas auszugraben schienen. Aber als ich mich ihnen näherte erkannte ich, dass das, was immer sie da auch aus den Trümmern befreien wollten, keine unmittelbare Hilfe benötigen würde, wobei ich mir trotzdem die Frage stellte, warum jemand eine Statue ausgraben sollte.
Aber bezüglich des merkwürdigen Verhaltens der Menschen erlaubte ich mir, nach dem was ich alleine auf dem Weg hierher schon gesehen hatte, kein Urteil mehr.
Ich wandte meinen Blick ab und lenkte ihn zurück auf die Alte Residenz, dem eigentlich Ziel meines Weges.

Wie ein Zeichen der Zwölfe traten meine Freunde, kaum dass ich recht den Hof der Alten Residenz durchschritten hatte, aus einem der Gebäude heraus.
Meine erste Verunsicherung wich, als mir Tela kurz zeigte, dass Grauschnauz unter ihrem Umhang Platz gefunden hatte.
Jedem von ihnen blickte ich kurz in die Augen, dankbar, es überhaupt noch tun zu können.
Erst nach und nach kam das Ausmaß all dessen, was wir alleine am gestrigen Tage erlebt und überlebt hatten in mein Bewusstsein.
Und damit die Erkenntnis, wie sehr Phex und seine Elf Geschwister auf uns herabgelächelt haben mussten.
Leider hatte dieser Blick nicht alle Bürger Gareths gestreift und Golgaris Flug über die Stadt war noch lange nicht beendet, wie mir schon mein erster Weg hierher gezeigt hatte.

Gemeinsam verließen wir die Alte Residenz.
Ich hatte meine Freunde noch nicht gefragt, was ihr Ziel war, einzig, bei ihnen zu sein erschien mir im Moment wichtig.
Ihre Anwesenheit gab mir eine merkwürdige Art von Sicherheit, von Halt, den ich im Moment so sehr brauchte.
Keiner von ihnen erwähnte auch nur mit einem Wort das, was geschehen war.
Und auch wenn ich mir klar darüber war, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis diese Thema aufgegriffen wurde, im Moment war ich einfach dankbar darüber, dass sie es nicht taten.
Mein Blick fiel, beinahe von allein, zurück zu dem Trümmerhaufen auf welchem ich die alte Frau und,
ich vermutete einfach, dass er es war, ihren Enkel wusste.
Inzwischen hatten die beiden die Statue soweit befreit, dass ich erkennen konnte, dass es eine Statue von Kaiser Hal war, welche sie ausgegraben hatten.
„Oma, ist der Kaiser jetzt auch tot, wie Mama und Papa?“ hörte ich die Stimme des kleinen Jungen, was meinen Blick von der überraschend gut erhaltenen Statue riss.
„Nein, Ardo, der Kaiser ist nicht tot. Guck doch, er lächelt ja noch. Er ist nur hingefallen.“
Diese Aussage war so nicht gänzlich richtig.
Genau genommen war das Schicksal Kaiser Hals nie wirklich geklärt worden.
Der ehemalige Kaiser war vor etlichen Jahren bei einer Reise ins Bornland ganz plötzlich verschwunden, von heute auf morgen, und war erst die Göttergefälligen Zwölf Jahre nach diesem Ereignis, auf Grund fehlender neuer Erkenntnisse offiziell für tot erklärt worden.
Ich überlegte, während ich auf die Frau zutrat, wie ich diese Ungenauigkeit verbessern konnte, ohne allzu belehrend zu wirken, als ich erkannte, dass sich der kleine Junge sichtbar an einem großen Trümmerbrocken mühte, um diesen von einem immer noch bedeckten Arm der Statue zu ziehen.
Der Brocken war fast so groß wie der Junge, aber vielleicht würde es uns gemeinsam gelingen, dieses Hindernis zu beseitigen.
Es würde nicht, das war mir klar.
Aber darum ging es irgendwie auch gar nicht.
Es ging einfach darum, etwas zu tun.
Egal wie sinnlos es erscheinen mochte, ich musste etwas tun.
Ich war nicht für das hier verantwortlich, hatte es nicht provoziert, hatte es nicht heraufbeschworen, hatte damit nichts zu tun, bis…
Wann hatte alles angefangen?
Spielte es eine Rolle?
Es war passiert und ich hatte meinen Teil davon getragen, im Guten wie im Schlechten.
Ich glaubte Lachen zu hören, aber das hatte ich auf dem Weg hierher schon öfters, also blendete ich es aus und lenkte meine Gedanken lieber in die Richtung, wie ich dem Jungen an meiner Seite erklären sollte, dass wir das Problem mit diesem Trümmerteil anders angehen mussten.
Aber sonderlich lange musste ich nicht nachdenken.
Plötzlich schien es, wie wenn sich der Trümmerbrocken von alleine bewegen würde, bis ich erkannte, dass meine Freunde sich mir und dem Jungen angeschlossen hatten.
Natürlich hatte der Brocken der vereinten Kraft von Ghor und Hakim nichts entgegenzusetzen und so war er nach wenigen Augenblicken soweit von der Statue weg, dass ich mich, ganz von alleine, wie es schien, dem nächsten, nun meinen körperlichen Fähigkeiten angemesseneren Trümmerteilen widmen konnte.
Ich konnte nicht sagen, was mich trieb, einzig, es erschien mir richtig.
Es war im Grunde genommen völlig nutzlos.
Eine Statue.
Keine lebende Person, der man noch helfen konnte.
Keine tote Person, um den Hoffenden zumindest die traurige Gewissheit der Endgültigkeit aufzuzeigen.
Keine Lebensmittel, keine Kleidung, kein Werkzeug, nichts was den Leuten hier in dieser Stadt in diesen Stunden helfen könnte.
Aber trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen, weil es eben um nichts von Bedeutung ging, machte ich, und viele andere, wie ich erkannte, weiter.
Und dann, ganz plötzlich, ich hatte es gar nicht richtig mitbekommen, stand die Statue von Kaiser Hal wieder aufrecht und ich sah den kleinen Jungen an dieser, wie er sich am Hals des Kaisers festhielt.
Ich hörte auch die Menge um die Statue herum jubeln.
Gut, sie schien, wenn man von einem abgebrochenen Finger absah, tatsächlich völlig unversehrt, aber es war und blieb eine Statue.
„Kaiser Hal steht wieder! Die Statue an der alten Residenz ist wieder auf den Beinen. Hakim war dabei, der Sieger des diesjährigen Turniers, und die Leute, die ihn begleitet haben, seine Freunde wohl. Ja, genau, der andere Kämpfer, der schmale dunkle mit den beiden Klingen auf dem Rücken, und die beiden Frauen, die schöne Adepta mit dem schwarzen Haar und die andere mit den roten Haaren und dem Bernsteinblick. Das erste Stück Gareths steht wieder…“
Ich vernahm die Stimme, ich vernahm auch den Wortlaut dessen was sie sagte, auch wenn sich mir der Sinn dahinter nicht ganz erschließen wollte.
Aber die Leute jubelten und freuten sich.
„Ghor. Ich muss los. Alleine.“
Ghor schaute mich kurz an, blickte mir direkt in die Augen, und nickte schließlich stumm.
Ich drückte ihm einen schnellen Kuss als Dankeschön auf die Wange, dann lenkte ich meine Schritte in Richtung Alte Residenz, wo ich kurz darauf ein leer stehendes Gesindezimmer direkt unter dem Dach beziehen konnte.
Alleine die Erwähnung von Hakims Namen hatte mir hier Tür und Tor geöffnet, unmittelbar nachdem ich mich mit dem offiziellen Schreiben der Kaiserlich Garethischen Informationsagentur ausgewiesen hatte.
Natürlich, die Wache am Eingang zur Alten Residenz taten auch nur ihre Pflicht, und die war an solch einem Tag vermutlich schwerer als all die Zeit zuvor.
In Gedanken war ich bei Großtante Tsaiane, als ich mich in dem kleinen Verschlag auszog.
Ich dankte ihr und Phex für eines der vielen Geschenke, die sie mir gemacht hatte, auch wenn sie sicherlich nie an eine Möglichkeit wie diese gedacht hatte, als sie es mir überreicht hatte, aber das hatte ich auch nicht.

Bei Hesinde.
Hier saß ich nun, und war am Ende, wusste nicht, wie es weitergehen sollte.
Was hatte ich erreicht?
Was getan?
Ich hatte das seidene Beschwörergewand, welches Großtante Tsaiane mir geschenkt hatte, aus meiner Umhängetasche genommen. Es war das einzige Kleidungsstück, welches sich so klein zusammenlegen ließ und dabei auch noch leicht genug war, damit es für meine Zwecke dienlich war.
Selbst mir war die Vorstellung einer jungen, nackten Frau, die einem helfen wollte, mehr als suspekt erschienen. Und auch wenn dieses Gewand mehr zeigte als versteckte, wie Ghor es immer ausgedrückt hatte, es war zumindest ein Kleidungsstück.
Dann hatte ich mich in einen Raben verwandelt, hatte mein Beschwörergewand gekrallt und war losgeflogen.
Von einem guten Aussichtspunkt aus hatte ich, wieder in menschlicher Gestalt, mittels eines Luchsenohr ein meines Erachtens nach aussichtsreiches Gebäude herausgesucht, auch welchem ich Hilferufe vernommen hatte.
Dann hatte ich einen Elementaren Diener beschworen.
Anschließend war ich in Katzengestalt soweit in dieses Gebäude geklettert, wie ich es für notwendig und sinnvoll erachtet hatte.
Dort hatte ich mittels eines Penetrizzel erkundet, wo genau meine Hilfe wie benötigt worden war.
Dann hatte ich das verschüttete Ehepaar, beide waren gut in der zweiten Lebenshälfte und hatten mir versichert, dass sie alleine im Gebäude gewesen waren, als es von was auch immer getroffen worden war, mittels meines Elementaren Dieners und einem Motoricus befreit.
Noch eine Grundlegende Versorgung mittels Balsam und die beiden konnten die Trümmer verlassen.
Ich aber saß nun auf der Spitze dieser Hausruine und war mir der Tatsache bewusst, dass ich alleine für die Rettung dieser beiden so viel von Madas Kraft verbraucht hatte, dass ich, selbst wenn ich auf Grund der verbliebenen Dienste keinen neuen Elementaren Diener beschwören musste, so vielleicht noch ein, maximal und mit ein wenig Glück noch in zwei Gebäuden verschütteten helfen konnte und dann durften die aber nicht sonderlich stark verletzt sein.
Frustriert schlug ich mit meiner Faust gegen die Überreste der Hauswand neben mir.
Wie zum Hohn zog in diesem Moment eine Astralschliere, ich hatte sie für mich selber mal so benannt, unmittelbar vor mir vorüber.
Erwartungsgemäß folgte der Drang, die Lücke, welche der Verbrauch von Madas Kraft in meinem Körper hinterlassen hatte, wieder zu füllen, aber ich blockte ihn ab.
„Hilfe. Warum hilft uns den niemand?“
Ich war mir nicht sicher, woher die Stimme kam, aber ein Luchsenohr würde mir sicher weiterhelfen.
Einzig, es würde einen weiteren Teil von Madas Kraft verbrauchen.
„Im Namen welcher Überderischen Macht auch immer, helft uns. Ob Geweihter oder Gefolgsmann der Erzzwölfe, ob Stadtgarde oder Söldner, egal wer mich hört, bitte helft uns.“

„Das sind Söldner Galottas, sage ich. Lasst sie uns endlich einfach erschlagen.“
„Im Namen Kors und der Zwölfe. Das sind wir nicht, bitte glaubt uns einfach. Lasst uns einfach weitergehen. Dann geschieht auch keinem was.“
„Ha. Nun drohen sie uns schon offen. Wie kann man nur so dumm sein. Wir sind viel mehr als ihr.“
„Aber wir können trotzdem den ein oder anderen von euch mit über das Nirgendmeer nehmen, wollt ihr das?“
„Nach allem was ihr uns angetan habt bin ich bereit es zu riskieren.“
Ich erfasste die Situation, kaum dass ich den Rand des Daches erreicht und auf die Straße unter mir geblickt hatte.
Eine große Gruppe Menschen, der Kleidung und Bewaffnung nach Bürger Gareths hatte eine Gruppe von Sieben, der Kleidung und Bewaffnung nach professionelle Kämpfer, Menschen umstellt.
Aber zwei der Kämpfer lagen auf Tragen auf dem Boden und mindestens ein weiterer der Kämpfer trug einen Arm in einer provisorischen Schlinge.
Ich beeilte mich, was mir inzwischen nicht mehr sonderlich schwer fiel, von dem Gebäude zu kommen und verwandelte mich in einer Seitengasse wieder zurück in meine menschliche Gestalt.
Noch kurz das Beschwörungsgewand übergeworfen und dann trat ich auf die Straße, inzwischen aus Erfahrung vorsichtiger als die ersten male, wo ich schlicht vergessen hatte, dass ich keine Schuhe trug.
„Im Namen Travias und Peraines. Ist nicht schon genug Blut geflossen?“
Ich konnte nicht verhindern dass ich die Wärme in meinem Gesicht spürte, als sich die Aufmerksamkeit auf mich richtete, aber nun stand ich hier und musste es zu Ende bringen.
„Und ihr seid?“ Ein Mann im Wappenrock der Stadtgarde erhob das Wort. Er schien der Anführer der Garether Bürger zu sein, was mich ein wenig durchatmen ließ.
Der Gardist wirkte Alt genug um sich nicht mehr beweisen zu müssen, aber auch noch nicht so alt, dass ihm ein Ehrenhafter Tot im Kampf verlockend erschien.
„Lynia.“ Ich hob meine Hand mit dem Gildensiegel, während ich langsam auf ihn zutrat. „Gildenmagierin aus Punin.“
Erfreulicherweise reichte die Erwähnung meiner magischen Fähigkeiten nicht aus, meine Bedrohlichkeit zu steigern.
Mein Äußeres tat es bestimmt nicht.
Der Gardist blickte kurz mein Siegel an, dann nickte er. „Und was glaubt ihr, gelehrte Dame, was wir mit diesen Plünderern machen sollen?“
„Sie Peraine und Travia wohlgefällig versorgen und dann ihrer Wege ziehen lassen.“
„Seit ihr von Sinnen?“ hörte ich jemanden aus der Gruppe Garether schreien. „Sie haben gerade mein Haus geplündert!“
„Wir haben etwas zu Essen und Stoff für Verbände gesucht.“ Gab der älteste der Söldner zurück. „Wir können auch zahlen.“ Zur Unterstreichung seiner Worte holte er eine Hand Silbertaler aus einem Beutel aus seinem Gürtel.
„Ja, jetzt plötzlich. Wenn wir euch nicht erwischt hätten währt ihr mit allem, auch eurem Geld einfach weitergezogen.“
„Natürlich wären wir das. Wer weiß, wie lange es halten muss.“
Ich bewunderte die Ehrlichkeit des Mannes.
„Sie sagen sie kommen aus Wehrheim.“ Sprach der Gardist vor mir weiter. „Einzig, wir können es nicht beweisen, haben nur ihr Wort.“
„Warum sollte eine Söldnereinheit von Wehrheim aus ausgerechnet nach Gareth kommen?“ vernahm ich eine weitere Stimme der Garether. Zumindest war nun ein wenig die Schärfe und die Lautstärke aus den Stimmen heraus.
„Weil fast alle anderen genau das gleiche getan haben.“ Erklärte ich, während ich mir das Bild des Flüchtlingsstroms aus Wehrheim Richtung Gareth ins Gedächtnis rief, welchen wir auf unserem Ritt von Wehrheim hierher passiert hatten.
„Das stimmt.“ Bestätigte der Gardist überraschend meine Worte. „Die letzten Tage kamen unzählige Menschen aus Richtung Wehrheim in die Stadt. Auch mehrere versprengte Kämpfer. Sogar eine ganze Söldnereinheit, aber die bestand ausschließlich aus Zwergen.“
Mein Blick glitt zu der kleinen Gruppe Kämpfer.
Schmutzig, keiner von ihnen schien gänzlich unverletzt, aber ihre Waffen machten einen gepflegten Eindruck. Aber sie hatten ihre beiden verletzten Kameraden bei sich, beide Tragen machten einen vernünftigen Eindruck, also hatten sie wirklich vor, diese weiter mitzutragen.
„Steckt eure Waffen weg. Alle.“ Ich ließ meinen Blick über die Leute vor mir gleiten. Erwartungsgemäß wurde nur die eine oder andere Waffe leicht gesenkt, aber keine verschwand gänzlich. „Die Leute“ ich zeigte auf die Kämpfer „wollen einfach nur das gleiche, wie ihr. Dankbar sein, dass überlebt zu haben was hinter uns liegt und auf eine bessere Zukunft hoffen.“
„Das stimmt.“ Der Anführer der Kämpfer steckte sein Schwert zurück in die Scheide an seinem Gürtel und seine Leute taten es ihm ohne zu zögern nach. Nur die Hand mit den Silbertalern hielt er ausgestreckt weiter offen.
„Bei Rondra. Man erschlägt keine Wehrlosen.“ Der Gardist vor mir steckte sein Schwert ebenfalls weg, die Garether folgten seinem Beispiel nur zögerlich, manche taten es gar nicht sondern drückten ihren Unmut dadurch aus, dass sie in irgendwelchen Gassen verschwanden.
Ich selber trat an die beiden Verletzten auf den Tragen.
Die einzige Chance, welche die Gruppe hatte war ein schnelles verlassen der Stadt und so sehr ich ihren Anführer auch bewunderte, selbst ich war nicht mehr so gutgläubig anzunehmen, dass er sich tatsächlich mit diesen beiden bis zur letzten Konsequenz belasten würde.
„Verletzungen an den Beinen.“ Der Anführer der Kämpfer war neben mit getreten. „Sie zu tragen macht uns schneller als wenn sie mithumpeln würden.“
„In ein paar Minuten können sie wieder mit euch gehen.“ Ich kniete mich neben die erste Trage und legte meine Hände auf das unbedeckte Bein des jungen Mannes, der auf dieser lag und mich misstrauisch betrachtete.
Ein grober, schmutziger Verband bedeckte den gesamten Oberschenkel, aber er schien von kundiger Hand angelegt worden zu sein.
Als ich geraume Zeit später beide Verletzten soweit geheilt hatte, dass diese wieder auf ihren eigenen Füßen gehen konnten, hatten sich der Gardist und der Anführer der Kämpfer zusammen mit den verbliebenen Garether Bürgern über die Überlassung von Lebensmitteln und dem Preis für diese geeinigt und während ich noch einen der Garether heilte, der einen offenen Bruch des Oberarmes nur schlecht versorgt vorgezeigt hatte, zogen die Kämpfer weiter Richtung Praios, in die Trümmerlandschaft Gareths.
Als ich mit der Versorgung des Mannes fertig war, war nur noch dieser und der Gardist bei mir.
„Ich schau dann mal, ob ich sonst noch wo helfen kann.“ Ich nickte dem Gardisten kurz zu, aber dieser hielt mich mit seiner Hand an meinem Oberarm fest, auch wenn er mich nicht direkt hielt, sondern seine Hand nur leicht auf meinen Oberarm gelegt hatte.
„Gelehrte Dame. Wollt ihr euch nicht erst ein wenig ausruhen? Ihr seid ganz bleich.“
„Ich danke euch für eure Sorge, aber nein, es geht schon.“
Der Gardist nahm seine Hand weg und nickte mir nochmals zu, bevor er sich mit dem Mann vor mir entfernte.
Während ich mich, in dieser Gestalt natürlich bedeutend weniger geschmeidig und sicher, auf den Weg zwischen nahe Trümmer machte, wo ich mich vor Blicken geschützt wieder entkleiden und mittels Katzengestalt verwandeln wollte wurde mir, wieder einmal, klar, dass ich, wieder einmal, von keinem einzigen der Beteiligten, einen Namen wusste.

Wehrheim war schlimm gewesen, keine Frage.
Die Tatsache, dass ich mir die Auswirkung des Magnum Opus Widharcals auf Wehrheim mittels eines Memorans eingeprägt hatte, war entsprechend teils mit Unglaube, teils Kopfschüttelnd, teils mit mehr oder weniger offenem Hinterfragen meiner geistigen Gesundheit quittiert worden.
Aber Wehrheim war das Gesamtbild gewesen.
Ich hatte mir die Auswirkung des Magnum Opus Widharcals aus, wusste Hesinde welcher Höhe eingeprägt.
Es hatte schlimm ausgesehen keine Frage.
Aber in dieser Höhe waren die Geräusche, das prasseln der Flammen, das krachen in sich zusammenstürzender Häuser, die Schreie der Menschen zu einer einzigen Geräuschkulisse, gestört durch das Pfeifen des Windes zusammengeschmolzen.
Ich hatte die Flammen gesehen, die Trümmer, das ganze Ausmaß der Zerstörung, aber Kleinigkeiten wie einzelne Leichen waren zu klein gewesen um sich vor dem Hintergrund sichtbar abzuheben.

Gareth war die Niederhölle auf Dere.
Ich lag auf, keine Ahnung worauf.
Es waren die Trümmer von irgend einem Gebäude, welches von einem Teil von Kholak-Kai vor sich hergeschoben und damit in eine Höhe gehoben worden war, von der ich hoffen konnte, dass niemand sie erreichen würde.
Ich hatte nicht mal im Ansatz den Wunsch verspürt in die Alte Residenz zurück zu kehren.
Nicht dass es zu weit weg gewesen wäre.
Als Rabe war die Distanz eher nicht das Problem gewesen.
Es war vielmehr eine innere Unruhe, die mich fern hielt.
Ich würde mich meinen Freunden offenbaren müssen, würde ihnen erzählen müssen, was ich getan hatte und ich war mir sicher sie würden es nicht gut heißen. Zumindest, oder eher wohl vor allem, den übermäßigen Gebrauch der freien Kraft würden sie vermutlich eher, da ja zumindest Tela und Ghor die Folgen bekannt waren, auch noch im nach hinein verdammen und mich dafür maßregeln.
Bei Hesinde, ich fürchtete eine Maßregelung meiner Freunde mehr als eine Nacht wie die, welche vor mir lag.
Nein, ich fürchtete mich davor das meine Freunde sich Sorgen um mich machten, und dass zu einer Zeit, wo wir alle eh schon genug Sorgen hatten.
Ich lenkte meine Gedanken wieder auf meine aktuelle Bleibe, wohl wissend dass ich das Thema Freunde nur verschoben hatte.
Ein Zimmer war noch relativ gut erhalten, mit vier Wänden, einer Türe, zwei Fensteröffnungen und, was das wichtigste war, einem Dach.
Gargyle waren immer noch eine Bedrohung, den ganzen Tag über hatte ich sie vereinzelt über Gareth fliegen sehen und nicht alle waren verwirrt oder Orientierungslos. Manche von ihnen schienen immer noch Jagd auf Menschen zu machen.
Ebenso die Untoten, die tagsüber eher keine Gefahr waren, aber nun, da das Praiosmal nicht mehr seinen, für sie so strafenden Blick über die Stadt gleiten ließ, sich aus ihren Verstecken erheben würden.
Ich hatte unzählige von ihnen den Tag über vernichtet.
Meistens hatte ich nur mittels eines Elementaren Dieners den Hohlraum, in welches sie sich versteckt hielten zum Einsturz bringen lassen müssen, manchmal hatte es auch genügt ein paar leichtere Trümmerteile auf die Seite zu räumen um Praios strafenden Blick sein Werk verrichten zu lassen.
Nur selten hatte ich einen Elementaren Diener im direkten Kampf die Gefahr beseitigen lassen müssen.
Ich selber war nicht so vermessen gewesen mich in den beengten Verhältnissen von Hohlräumen unter Trümmern einem Untoten im direkten Kampf zu stellen.
Aber auch Untote dürften hier oben eher keine Gefahr für mich sein.
Es gab einfachere Beute für sie.
Aber trotzdem hatte ich zwei Elementare Diener als Wache herbeigerufen.
Leider konnten sie die allgegenwärtigen Geräusche, welche aus Gareth selbst bis zu mir hoch drangen nicht unterbinden.
Auch die schmutzige Decke, die ich gefunden hatte, brachte, obwohl ich sie zur Gänze über meinen Kopf gezogen hatte, nur wenig Besserung.
Und gegen die Bilder nutze sie überhaupt nichts.

Ich hatte geholfen so gut und so viel ich vermochte.
Ich hatte geheilt, was man heilen konnte, wobei ich immer darauf geachtet hatte nie einen festen Teil meiner Kraft zu verankern.
Das lag nicht daran, dass ich nicht bereit gewesen wäre so weit zu gehen.
Vielmehr war es so, dass ich nun, wo ich mich der überall frei fließenden Kraft bediente, eigentlich sogar über so viel von Madas Kraft verfügte wie ich benötigte, egal wie viel es war.
Einzig, ich spürte, schmeckte, fühlte die Verschmutzung dieser Kraft.
Durch die Kanalisierung selbiger in Form meiner Matrizen filterte und reinigte ich diese jedoch auf eine gewisse Art und Weise.
Ich hatte, insbesondere am Anfang, auf Zeichen einer Verschmutzung, einer Beeinflussung der Freien Kraft auf die Ergebnisse meiner Zauber geachtet.
Wie verhielten sich die Herbeigerufenen Elementare?
Zeigte sich bei den geheilten Verletzungen irgendwelche Auffälligkeiten?
Vernahm ich, wenn ich einen Adlerauge Luchsenohr wirkte, Geräusche die nicht wirklich in die Umgebung passten?
Erkannte ich an mir, von der sich abzeichnenden Blässe meiner Haut abgesehen, irgendwelche Anzeichen einer Veränderung?
Aber alle meine Beobachtungen zeigten keine Beeinflussung der Wirkung meiner Zauber durch die Art der genutzten Kraft.
Trotzdem wollte ich kein Risiko eingehen und einen Teil dieser Kraft fest mit dem Körper eines anderen Menschen verbinden, daher verzichtete ich auf diesen letzten Schritt.
Aber erfreulicherweise war es auch nie notwendig.
Entweder reichte der normale Balsam, auch wenn ich manchmal bis an meine Grenzen hatte gehen müssen, oder ich war schlicht weg zu spät gekommen.

Mit die schlimmsten Bilder waren die, wo ich einer Gruppe von Hilfsbereiten Bürgern mittels eines Penetrizzel hatte sagen müssen, in welchen Trümmern sich eine Suche noch lohnte und in welchen nicht.
Nicht immer hatten sie auf meinen Vorschlag gehört.
Nicht immer hatte ein Balsam zu der Stimmung geführt, die ich erhofft hatte.
Ich konnte ein völlig zerschmettertes Bein oder einen Arm nicht heilen. Aber ich hatte es abtrennen lassen können und den Stumpf mittels Balsam so verheilen lassen können das die betroffene Person weiterleben würde. Nicht alle waren mit dem Leben mit einem fehlenden Bein oder Arm glücklich.
Ich hatte Geweihte gesehen, die weinend vor den Trümmern ihres Tempels gesessen hatten und die Hilfesuchenden Menschen um sie herum ignoriert hatten.
Ich hatte Menschen gesehen, die mit irgendetwas auf eine Statue eingeschlagen hatten und dabei gebrüllt hatten, dass dieser Gargyl niemanden mehr mitnehmen würde.
Ich hatte alte Menschen gesehen, die Gruppen kleiner Kinder mit einem Puppenspiel unterhielten, während die jüngeren, kräftigeren um sie herum in den Trümmern nach etwas suchten.
Ich hatte eine Gefühlte, halbe Ewigkeit mit mehreren gebrochenen Rippen in einer mehr als unbequemen Haltung inmitten von Trümmern gelegen, bis ich die Schmerzen soweit überwunden hatte um mich selber zu heilen.
Das war der Moment gewesen wo mir klar wurde, dass eine Katze für den ein oder anderen, vor allem Jugendliche mit Schleudern, eine lohnende Beute darstellte, und ich beschloss, noch vorsichtiger zu sein.

Ich hatte meine Elementaren Diener herbeigerufen und alle möglichen Dienste verrichten lassen.
Trümmer beiseite räumen. Brände eindämmen. Rauch wegblasen. Verschüttete befreien.
Nicht immer waren sie als die Hilfreichen Wesen gesehen worden, die sie darstellten.

Ich hatte Kämpfe gesehen.
Menschen gegen Gargyle.
Menschen gegen Menschen, wobei ich nicht immer klar erkennen konnte, wer warum gegen wen kämpfte.
Und des das ein oder andere mal auch Menschen gegen Gegner, die nur noch sie selber sehen konnten.
Manche Kämpfe waren auch keine Kämpfe sondern schlicht grausame Hinrichtungen.
Die Menschen Gareths ließen ihrem Zorn freien Lauf und wo sie offensichtlichen, oder vermeintlichen Dienern der Schwarzen Lande habhaft wurden, da entlud sich dieser Zorn auf ein mehr als Götterungefällige Art und Weise.

Ich hatte Menschen gemeinsam unter der Führung von Geweihten beten sehen.
Andere waren lachend an dieser Gruppe vorbeigezogen.
Vereinzelt vernahm ich Gespräche, während ich mit dem Luchsenohr nach Hilfeschreien lauschte.
Nicht jedes Thema war angenehm, manche Aussagen noch viel weniger.
Und erschreckend oft vernahm ich offen die Frage nach der Gunst der Götter, welche Gareth wohl verlassen hatten.
Selbst die Hinweise auf das Glück und Schicksal des Überlebens taten erschreckend viele mit reinem Schicksal ab und verwiesen darauf, dass sie noch nicht einmal wussten wo ein offener Phex-Tempel gewesen war, und folglich diesem auch keinen Kreuzer gespendet hatten.
Und ich vernahm Gespräche die sich offen darum drehten, in welchem Haus wohlhabendere Bürger gewohnt hatten und das man diese nun ausräumen könnte.
Einmal vernahm ich aus einem Gespräch sogar, dass die Hausbewohner mit dieser Räumung gar nicht einverstanden waren, aber bei all den Toten heute würden diese zwei weiteren nicht mehr auffallen.
Als ich meine Erkenntnis einem nahen Gardisten mitgeteilt hatte, hatte dieser gelacht und mich offen gefragt, was er den jetzt meiner Meinung nach tun solle.
Als ich es ihm gesagt hatte, hatte er noch mehr gelacht und hatte es immer noch, als ich mich enttäuscht entfernt hatte.

Einzig die Geweihten aller Zwölfe, die halfen wo und wie sie es vermochten, waren Lichtblicke.
Aber sie waren, wie meine eigenen Bemühungen, Tropfen in einem großen See.

Ich überprüfte ein letztes mal die Anwesenheit und die Bitten an meine beiden Elementaren Diener, warf einen letzten Sehnsüchtigen Blick auf das kleine Stück Brot, dass ich gefunden hatte und kniete mich dann doch hin.
Ich war es gewohnt, hungrig zu sein, auch wenn das Gefühl erfreulicherweise inzwischen so selten geworden war, dass ich es beinahe vergessen hatte.
Aber morgen früh würde das Stück Brot um einiges besser schmecken als es jetzt der Fall wäre, also verdrängte ich es aus meinen Gedanken.
Dann ließ ich meinen klaren Gedanken los und begann zu beten.
Ich gedachte Jedem Einzelnen der Zwölfe, lange und innig.
Dann gedachte ich meiner Freunde.
Wo mochten sie sein, was taten sie?
Ich betete, dass sie alle wohlauf waren und es ihnen gut ging.
Ich war mir sicher, wenn das alles hier vorbei war, soweit man so denken konnte, würde ich ihre Nähe, ihren Halt und ihre Freundschaft mehr brauchen, als all die zwei Jahre zuvor.
Und dabei dachte ich noch nicht einmal wirklich an die Folgen des Gebrauches der Freien Kraft von Kholak-Kai.
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BeitragThema: Re: Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptyMo Jan 18, 2016 11:10 pm

Wow. Jetzt bin ich durch. Das war also Lynias Kholak Kai, bzw. ist Lynias Gareth. Es ist ja schon eine ganze Weile her, dass ich diese Zeit nacherzählt habe, doch ich habe mich zurückversetzt gefühlt. Schön finde ich, dass es eine komplett eigenständige Erzählung einer komplett eigenständigen Person ist, und doch die ein- oder andere Einzelheit die Geschichten wieder zusammenwebt. Schön finde ich auch, Lynia noch einmal besser kennenzulernen.
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BeitragThema: Re: Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptyMo Jan 18, 2016 11:15 pm

Das Forum ist super, doch ich frage mich, ob es auf lange Sicht der richtige Ort für die Geschichten ist. Sie sind so gut, dass es fast schade ist, wenn nur wir 3,5 sie lesen.

Markus, hat das Forum eigentlich eine Backup Funktion? Nicht, dass sich alles irgendwann durch einen namenlosen Zufall im Datenlimbus verliert...
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BeitragThema: Geschichte   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptyDi Jan 19, 2016 4:49 pm

Also ich leg da jetzt mal kein Copyright ein,
also wegen mir aus kann das auch, wie auch immer, raus.

Vielleicht der Hinweis am Anfang, dass sich Ausdauer lohnt,
hab über die Feiertage mal wieder die Geschichte als ganzes von Anfang an gelesen und festgestellt,
dass die ersten Kapitel, wenn ich irgendwann mal Frühpensionär bin oder wegen einem gebrochenen Bein oder so für ein paar Wochen zu Hause bin, vielleicht überarbeitungswürdig wären.

Hm, hab zwar auch ein paar Kapitel, aber dank meines abgerauchten Festplatte und missglücktem BackUp auch nicht mehr alles,
und mal alles nochmal runterziehen und saven ist eines der vielen Dinge auf meiner Liste von Dingen...

Wenn es da natürlich was einfacheres gibt,
komplettes Forum in DropBox saven oder so wäre das natürlich schon mal ein guter Schritt,
von da aus zieht es sich, wenn es ein Register ist, leichter auf die Heimische Platte, tragbare Platte, BackUp-Platte ...
Ja, ich habe gelernt Rolling Eyes
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BeitragThema: Re: Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptySa Jan 23, 2016 4:38 pm

Also ich bin beim Lesen noch weit hintendran. Wann schreibst du das denn alles Huby???? Shocked Ich kann gar nicht so viel Zeit zum lesen finden wie du zum schrieben Laughing Wobei... das erklärt jetzt auch warum du nie Zeit hast Diablo zu zocken oder DSA zu spielen Razz

Backup... keine Ahnung. Ich denke, das liegt bei denen auf dem Server und ich gehe fest davon aus, dass die ihre Daten sichern. Und wenn nicht... die Geschichten haben wir ja alle noch auf unseren Rechnern und persönlichen Sicherheitskopien oder? Ich kann aber mal nachhaken.

Solange ich noch lese... was wohl noch eine gaaaaaanze Weile dauern wird, komm ich auch nicht dazu was über Ghor zu schreiben. Vielleicht muss man Papa werden um die Zeit aufzubringen Very Happy

Bezüglich veröffentlichen... mit einem von euch beiden hatte ich doch da vor einiger Zeit schon mal drüber geredet... man kann das Forum einfach öffentlich machen, bzw. anderen die Anmeldung erlauben ohne die Rechte zu posten. Dann könnte man es auch sonstwo bewerben. Ich denke auch, dass dies weit aus besser ist als das was ich in den meisten DSA Romanen gelesen habe.
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BeitragThema: Wenn ... dann   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptySa Jan 23, 2016 6:09 pm

Ah, wenn es mal läuft, dann geht es meistens von alleine.
Zehnfinger-System beim schreiben hilft natürlich auch.
Außerdem kann ich beim schreiben jederzeit einfach aufstehen und schauen, wenn der Sohn,
oder die Frau nach mir ruft,
schreib,
ich hab die Erlaubnis das ab und zu auch tagsüber zu tun, wenn Familie zu Hause ist,
weil wenn der Sohn im Lego-Land ist, dann braucht der mich nur ab und zu um was zu suchen oder Teile wieder zu trennen,
und wenn er zu mir an den Rechner kommt sieht er WORD und Text, dass ist so interessant wie den Autos beim vorbeifahren zuzuschauen.

Bezüglich Freigabe:
Wie geht das dann?
Gebe ich einfach die Web-Adresse weiter, man kommt zum LogIn-Fenster und dann?
Gibst du, Markus, als Administrator das LogIn wieder frei und richtest dann einen "Gast-Zugang" ein?
Meine Erlaubnis hast du.
Müsstest halt nur einen schnellen Post schicken, dass es jetzt geht, ich hab Auto-LogIn aktiviert, da komm ich selten zum eigentlichen LogIn-Fenster.

So, jetzt mach ich mich wieder ans nächste Kapitel, ist etwas kürzer, aber war auch nicht so viel,
oh, und Markus, "Gespräche am Lagerfeuer - Freundschaft" wartet noch auf ein Reply Arrow
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BeitragThema: Re: Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptySo Jan 24, 2016 8:40 am

Das Forum müsste so eingestellt sein, dass nur Mitglieder darauf zugriff haben. Andere müssen sich somit per Email registrieren, akzeptiert werden und könnten dann die Inhalte sehen. Man könnte das Forum aber auch öffentlich machen, dann kann es einfach jeder sehen aber nichts schreiben... wäre natürlich besser für die Verbreitung... registrieren hat aber den Vorteil, dass man sich aussuchen kann welchen Esel man durchs Tor lässt cyclops Ich muss aber mal schauen... ich glaube da kann man so einiges an den Einstellungen machen. Gut wäre mal zu wissen was euch am liebsten wäre, egal ob es geht oder nicht. Dann kann ich mal schauen ob man das alles so einstellen kann.
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BeitragThema: Einstellungen   Das Jahr des Feuers – Aus der Asche – Tage des Leids – Tag der Furcht EmptySo Jan 24, 2016 10:07 am

Also mir wäre am liebsten, wenn:
- Neue sich irgendwie kurz vorstellen (Die Esel Geschichte. Muss ja kein Lebenslauf sein.)
- Die Neuen dann einen "Gast"-Zugang haben. Stelle mir das so vor: "Lese"-Rechte und "Reply"-Schreibrechte, aber keine neuen Sachen.
- Ich würde nur:
+ "Die Helden"
+ "Die Abenteuer der Heldengruppe"
+ Und im "Wirtshaus zum Schwarzen Keiler" nur
* "Gespräche am Lagerfeuer"
* "Der Weg zum Helden"
* "Alles was man so bei einem Humpen Bier ausplaudern könnte"
freigeben.
Glaube nicht, dass die anderen Sachen dass sind, was die Idee hinter der "Veröffentlichung" ist.
- Vielleicht doch bei "Im Wirtshaus zum Schwarzen Keiler" eine Rubrik "Fremde" oder "Gäste" eingefügt wird, in welcher diese dann doch einen eigenen Thread aufmachen können, oder Anmerkungen oder so etwas schreiben können.

Und natürlich muss irgendwo geregelt sein, dass die ohne weiteres und überhaupt auch wieder rausfliegen, wenn die entsprechend anfangen Sachen verkaufen zu wollen (Außerhalb von so Fragen wie: "Suche das Abenteuer ..., gerne auch gebraucht" oder "Fange 5. Edition an, verkaufe Sachen der 4. Edition)
oder so hochgeistige Replys kommen wie: "Was für ein [Beleidigung], und [Beleidigung] und überhaupt [noch mehr Beleidigungen]" oder "Das ist ja völlig unrealistisch. Im Wege der Helden, aus Seite xy, Absatz BlaBla steht eindeutig", wobei die kann man ja einmal verwarnen und ihnen erläutern, dass es sich um "Unsere Geschichte" handelt und nicht die Alpha der 6. Edition.

Ja, ungefähr so.
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