Das Schwarze Auge
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Das Schwarze Auge

Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Das Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken - Wenn die Federn golden fallen III

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Lynia
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BeitragThema: Das Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken - Wenn die Federn golden fallen III   Das Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken - Wenn die Federn golden fallen III EmptySa Dez 06, 2014 12:52 pm

„Kindspech, Elektrum, geraubter Speckstein – allein und für sich könnten diese Dinge Grundlage und Paraphernalie vieler alchemistischer und magischer Rituale sein - doch richtig kombiniert ergänzen sie lediglich äußerst vorteilhaft einige spezielle Spielarten der Magica Mutanda“ nun plötzlich war alles so klar. Es war wie bei einer Analyse. Wenn man erst mal einen Punkt hatte, an dem man ansetzen konnte ging der Rest wie alleine. „Ich kann mir nichts anderes vorstellen. Es sei denn, er hätte noch andere Substanzen zur Verfügung und würde bestimmte von den zuvor aufgezählten gar nicht brauchen. Aber selbst dann – Kindspech ist eigentlich nur für Mutanda zu gebrauchen, und im Gegensatz zu Elektrum auch nicht lange haltbar…höchstwahrscheinlich…“
„Salanda Mutanda Fidibanda“ warf Hakim plötzlich ein. „“so hat uns meine Großmutter immer in Kröten verwandelt, wenn wir vor dem Zubettgehen mit ihr Hexe gespielt haben. Wir Kröten sind dann immer ganz wild rumgehüpft, so dass das Zubettgehen damit auch…“
„Psst!“, Ghor schnitt Hakim das Wort ab und hielt ihn zurück, den Blick auf die Wegbiegung vor uns gerichtet. „Da ist jemand! Vielleicht das Dorf, von dem das alte Mütterchen sprach“. Ghor gab uns ein Zeichen, uns im Unterholz zu verstecken und das taten wir auch. Ghor hatte wieder diese Ausstrahlung die mir immer unmissverständlich zu verstehen gab, jetzt musste getan werden was er anordnete. Das war wie in den Unterrichten der Alchemie oder bei der Convocation von Septsphärigen Wesenheiten gewesen. Da passte man im Unterricht auch nur ein einziges mal nicht richtig auf. Unweigerlich musste ich an die ganzen kleinen Brandnarben auf meinem Körper denken und duckte mich noch tiefer in das Unterholz um es Ghor auf alle Fälle recht zu machen. Von meinen Gefährten konnte ich ja auch nichts mehr sehen, die Pferde hatte Hakim, er hatte da wirklich ein Händchen dafür, den Weg zurück geschickt, wo sie in ein paar Minuten Fußweg Entfernung auf uns warten würden.
Als ich die Stimmen meiner Gefährten hörte erkannte ich, dass diese gar nicht, wie von Ghor angewiesen im Unterholz Schutz suchten, sondern vor diesem Standen und einen Hang hinabschauten. Ich hörte noch was von mehr und mehr und sah die beiden Männer ihre Bögen spannen, also krabbelte ich aus dem Unterholz und stellte mich zu ihnen, wie beide gerade ihre Bögen hinter sich warfen und ihre Nahkampfwaffen zogen. Ich sah mehrere Männer in einer mir fremden Uniform den Hang an dessen Fuß ein kleines Dorf lag, hochrennen. Zwei waren von Pfeilen getroffen worden zu sein, aber Ghor und Hakim hatten entweder nicht richtig gezielt oder die beiden Männer hatten unter ihren Schwarz-Roten Überwürfen bessere Rüstungen an als es schien, denn sie hielten mit den anderen Männern locker mit.
Motoricus! Ich konzentrierte mich auf einen Stiefel eines der Männer und als dieser den Fuß oben hatte drückte ich den Stiefel dieses Fußes mit dem Zauber hinter den anderen Fuß, auf dem gerade sein ganzes Gewicht ruhte, während sein Oberkörper sich weiter nach vorne bewegte. Aber da sein Fuß statt auf den Boden aufzutreten in seinen anderen Fuß schlug legte er sich der Länge nach hin. Hatte ich gehofft, aber der Mann rollte sich geschickt ab und wechselte seine Richtung weg von den beiden Männern in meine Richtung. Noch ein Motoricus, noch ein Fall, noch eine Rolle.
Ich wich einen Schritt zurück und riss meinen Stab hoch, da sah ich erst, dass der Mann gar keine Waffe gezogen hatte. Vor lauter Verwunderung darüber ließ ich meine Deckung sinken, da schlug etwas mit brachialer Gewalt gegen meine Gesicht, so dass es mich nach hinten weg schlug und unsanft der Länge nach auf den Boden legte. Ich versuchte noch verzweifelt Luft in meine Lungen zu pumpen und das pochen in meiner Nase zu ignorieren, als mich ein Schlag in die Seite auf Höhe der Rippen traf, der alles noch viel schlimmer machte. Noch durch die Schmerzen hindurch hoffte ich, dass trockene knacken, das ich gehört hatte, war ein Ast unter meinem Rücken gewesen, aber ich spürte schon, dass es das eher nicht gewesen war.
„Hexe.“ Spuckte der Mann auf mich herab und in seinen Augen stand ein Hass, der einem Bannstrahler auch gut zu Gesicht gestanden hätte. Mir wurde gerade noch die Frevelhaftigkeit meiner Gedanken, einen Bannstrahler mit einem Söldner aus den Schwarzen Landen, dem Wappen auf seinem Überwurf nach musste es einer sein, ich hatte diese Symbole während meiner Zeit bei der Kaiserlich Garethischen Informationsagentur gelernt, zu vergleichen bewusst, da trat er mir in die andere Seite. Wieder auf Höhe der Rippen und wieder knackste es. Noch immer keine Waffe. Und wieder dieser Hasserfüllte Blick. Und da wurde mir klar, was der Mann vorhatte. Da ich ihn bisher noch nicht mit einem Flammenstrahl verbrannt hatte, dachte er vermutlich, dass ich entweder keine Kraft mehr hatte oder keinen Sinnvollen Zauber kannte und er wollte das Ausnutzen um mich zu töten. Aber nicht wie einen Krieger, schnell und sauber einen Fehler ausnutzend, sondern wie eine räudige Hündin, die ich in seinen Augen wohl war. Er wollte mich erschlagen. Kein schneller harter Schlag der einem den Schädel zertrümmert sondern langsam und grausam.
„Paralysis starr wie Stein.“ Ich konnte auch im Liegen meine rechte Faust in meine linke Handfläche schlagen und sprechen konnte ich auch noch. Mehr brauchte eine räudige Magierin nicht, um diesen Zauber zu wirken. Es war kein Flammenstrahl, aber er zeigte dass ich noch Kraft hatte einen Zauber zu wirken, der in dieser Situation sehr wohl Sinnvoll war. So Sinnvoll, wie mir noch nie ein Zauber zuvor erschienen war. Sicher, ich hatte Freunde und die würden mir helfen, sobald sie konnten, aber ob ich bis dahin noch Hilfe brauchen würde stand auf einem anderen Pergament, also musste das jetzt klappen, trotz aller Schmerzen.
Die Kraft zerfloss in meinem Geist. Wo war die Matrix für den Paralysis starr wie Stein? Da, diese war es. Der Paralysis enthielt auch das Merkmal Element, daher war seine Matrix einiger anderer meines Cantons sehr ähnlich, aber das war die Matrix für den Paralysis. Die Kraft in die Matrix fließen lassen, warten bis die ganze Form gefüllt war, der Zauber musste alle Kraft zur Verfügung haben, die er brauchte. Den Schmerz im Oberkörper ignorieren. Gleichzeitig die Gestalt, das Ziel anvisieren und eine Verbindung herstellen, durch welche die Kraft fließen konnte. Blut im Mund oder auf dem Mund, aber der erdige Geschmack half die Verbindung zur Element Erz zu wahren und die Schmerzen zu unterdrücken. Und da plötzlich sah ich ihn. Einen Fehler. Nichts schlimmes, nichts gravierendes, nichts, was den Zauber gestört hätte. Es war mehr ein Fleck in einer geschriebenen Zeile. Der Zauber würde wirken, der Mann vor mir erstarren, aber es wäre nicht perfekt, mit diesem Fleck. Wenn ich die Matrix aber nur ein klein wenig verändern würde, nur leicht biegen, nicht brechen und neu Formen, anpassen statt verändern, würde es das Wirken des Zaubers einfacher und Wirkungsvoller machen. Aber ich spürte auch etwas anderes, etwas dem elementaren Anteil des Zaubers widerstehendes. Etwas ebenfalls Außersphärisches, aber doch vertrautes, wenn auch nicht in dem Grad, welcher mich mit dem Elementaren verband. Ich spürte die Präsenz von Septsphärischem und fuhr erschrocken zurück, die Schmerzen ignorierend. Der Mann vor mir war eine Bindung mit der siebten Sphäre eingegangen, wurde mir da bewusst. Wäre mir der Zauber nicht so außergewöhnlich gut gelungen, ich  hätte es nicht bemerkt, aber so war mir klar, dass das was da vor mir stand ein Paktierer war, die niedrigste Stufe der menschlichen Gesellschaft, schlimmer noch als Paktierer. Nur Geweihte des Namenlosen waren Verdammungswürdiger.
Ich drückte mich mit Hilfe meines Stabes nach oben in eine mehr oder weniger stehende Position, die mir das Atmen erlaubte ohne beständig das Gesicht vor Schmerz verziehen zu müssen, während ich weiterhin die Verbindung zwischen mir und der erstarrten Gestalt vor mir betrachtete.
Wer hätte gedacht, dass man den Paralysis mit so einer kleinen Änderung so viel Effizienter Anwenden konnte. Es war, wie die Dozenten immer gesagt hatten. Man lernt nie aus.
Plötzlich bewegte sich der Mann doch wieder. Hatte er den Zauber doch irgendwie abgewehrt? War es Teil seines Paktgeschenkes? War mir der Zauber doch nicht geglückt? War ich Bewusstlos gewesen und die Wirkungsdauer des Zaubers schon vorbei?
Da sah ich Telas fragenden Blick hinter dem Kopf des Mannes auftauchen und ließ meinen Stab, den ich reflexartig hochgerissen hatte wieder sinken.
Wir drehten unseren Blick beide gleichzeitig und vermutlich gleich besorgt in Richtung der Männer, aber die waren wohl auch ohne unsere Hilfe siegreich geblieben, auch wenn Hakim schwer atmend auf dem Boden saß und alles andere als gut aussah.
Auch Ghor wackelte und zitterte mehr, als er stand und ich machte, so gut es ging, einige Schritte auf ihn zu. Ghor machte erschrocken einige Schritte von mir weg, bis er rücklings über einen der Marodeure stolperte, diesen anblickte und dann von diesem ebenfalls erschrocken weg sprang. Nein, nicht erschrocken. Entsetzt. Seit wann entsetzten Ghor Leichen? Spätestens seit dem Kampf auf Burg Aulebein musste er doch über so etwas hinweg sein, hatte sie gedacht. Ich überlegte noch, ob ich es nochmal versuchen sollte auf Ghor zuzugehen um ihm zu helfen, aber ich wusste nicht, ob mein Gesicht so schlimm aussah, auch wenn ich daran nun nicht glauben wollte, oder ob es etwas anderes an mir war, das ihn erschreckte. Ich dachte auch für einen Moment lang an einen Zauber. Unter den Borbaradianern waren Beeinflussungszauber, vor allem Zauber die Furcht hervorriefen ziemlich beliebt. Aber ich konnte unter den Leichen keine erkennen, bei der ich gesagt hätte, das war einmal ein Magier gewesen. Ob vielleicht einer der Männer hier die Kunst gemeistert hatte, mit Sumus Kraft Magie zu wirken, ganz so wie es Borbarad versprochen hatte, seinen Anhängern beizubringen? Dieses Versprechen war eines der großen Lockmittel des Sphärenschänders gewesen und so wie es aussah wohl auch zu Recht. Hm, vielleicht würde sich an diesem Abend beim Lagerfeuer eine Gelegenheit zu einem Gespräch mit Ghor ergeben, bei welchem dieser erzählen konnte, was genau vorgefallen war. Vorausgesetzt natürlich Tela, die sich gerade langsam und vorsichtig Ghor näherte, würde ihm helfen können. Mir waren die Borbaradianersprüche leider noch nicht einmal in der Theorie und auch nicht in dieser sogenannten gereinigten Form bekannt, daher konnte ich auch keine Aussagen zu Wirkungsweise und Wirkungsdauer machen um Tela entsprechend zu unterstützen. Also würde ich mal nach Hakim schauen, der hatte ja auch nicht so gut ausgesehen.
Uh, und ich hatte gedacht, ich müsste, so wie ich mich fühlte schlimm aussehen.
„Ist halb so schlimm, Lynia.“ Auch wenn es schmerzte, ich musste befreit auflachen. „Du bist immer noch wunderschön, trotz dem ganzen Blut um deine Nase und deinen Mund herum.“ Hakim lächelte und ein leichter Blutfaden lief aus seinem Mundwinkel. Aber die flossen auch unter seiner Hand hervor, die er sich auf die Brust gedrückt hatte.
Ich ließ mich vor Hakim auf die Knie sinken und versuchte dabei meine Schmerzen so weit zu unterdrücken, dass Hakim es nicht sah, aber der Zahori war momentan wohl auch mehr mit sich selber beschäftigt als mit der Frage, was mit mir sein könnte. Immerhin konnte ich mich noch aus eigener Kraft bewegen. Ich schaute Hakim in die Augen. Ein fiebriger Glanz lag in diesen. Fiebriger Glanz, Schweiß, der auf seiner Stirn auftauchte und beginnendes zittern. Ich musste mir nicht erst die Waffen unserer Gegner anschauen um zu wissen, dass nicht alle von ihnen ihrer Magie, ihrer rohen Kraft oder ihren Waffen alleine vertraut hatten. Mindestens einer von ihnen hatte sich für den ganz sicheren Weg entschieden und Gift benutzt. Zumindest war es kein sehr hochwertiges Gift gewesen, sonst hätte ich mir diese Analyse wahrscheinlich sparen können. Aber auch so sah Hakim immer schlimmer aus.
„Auf den Rücken, los.“ Ich legte eine Hand auf Hakims Rücken und drückte ihn mit der anderen auf die Brust. Hakim fragte nicht und zögerte nicht. Er ließ sich, so gut es seine anderen Verletzungen erlaubten, auf den Rücken sinken, worüber ich sehr dankbar war. Alleine die Anspannung, meinen Arm auf seine Brust zu drücken hatte die Schmerzen in meinen Rippen auf dieser Seite mehr als unangenehm werden lassen. Aber um den Klarum Purum zu wirken musste ich meine Hand auf Hakims Herz halten und wenn ich dann auch noch die Ablenkung durch die Schmerzen durch diese Haltung erhöhte würde es das nicht besser machen. Zwar dauerte der Zauber nur ein paar Sekunden, aber zum einen wollte ich mir mehr Zeit lassen, um ganz sicher zu sein und zum anderen reichten auch ein paar Sekunden um vor Schmerzen die Konzentration zu verlieren, beziehungsweise dass ein Zauber auch so nicht gelang, diese Möglichkeit bestand immer, und jeder weitere Versuch würde es auch nicht besser machen. Außerdem war auch meine Menge an Madas Kraft begrenzt und ich spürte jetzt schon, dass ich die Innere Grenze, die ich mir gesetzt hatte, was ich an einem Tag verbrauchen wollte, schon lange überschritten hatte. Aber das war jetzt eher nebensächlich. Noch hatte ich genug von Madas Kraft in mir und der Zauber würde gelingen. Danach würde man weitersehen.
„Tut auch nicht weh.“ Lächelte ich Hakim an, was der Bluttropfen, der von meiner Lippe auf seine Brust tropfte nicht wirklich unterstrich.
„So sieht es aber gar nicht aus.“ Ich wusste, was Hakim meinte, behielt mein Lächeln aber bei. Ich hatte mit meiner Zunge ja schon herausgefunden dass noch alle Zähne da waren wo sie hingehörten, ich ihn also nicht mit irgendeiner hässlichen Zahnlücke angrinste.
Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Brust in Höhe des Herzens, konzentrierte mich länger als nötig auf die Formel und investierte mehr von Madas Kraft als ich vermutete, dass ich brauchen würde. Würde ich zu wenig Kraft in Hakims Körper fließen lassen, würde das Gift dem Zauber widerstehen und nichts wäre erreicht. Wenn ich zu viel Kraft in Hakims Körper leiten würde, würde diese in seinem Körper zerfließen, sich verteilen und auflösen, ohne Folgen und Konsequenzen, wohingegen das Gift in seinem Körper, wenn mir der Zauber gelingen würde, vollständig vernichtet wäre.
„Klarum Purum.“ Matrix des Zaubers, gefüllt mit Madas Kraft. Die Verbindung zu Hakim. Sein Körper die Neue Matrix für Madas Kraft. Das Gift. Störungen in der Matrix. Madas Kraft, gerichtet durch den Zauber fluteten die Form der Matrix wie das Wasser eines gestauten Baches, welches den Damm gebrochen hatte und nun wieder Frei in seinem Bett fließen konnte. Die Menge von Madas Kraft bestimmte die Kraft, mit der die Neue Matrix geflutet wurde, mit welcher Intensität die Störungen umspült, mitgerissen und beseitigt wurden. Aufgelöst durch die reinigende Kraft von Madas Kraft, dieser verliehen durch die dem Klarum eigene Matrix. Ich sah die Wirkung des Zaubers mit einer Klarheit, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Hakims Zustand, meine Schmerzen, die Angst um Ghor und die Hoffnung, dass Tela ihm helfen konnte, so wie ich Hakim helfen wollte, all das hatte mich in einen Zustand reiner Konzentration gehoben und dieser erlaubte mir nun Einblicke in das wirken dieses Zaubers, die ich so noch nie erlebt hatte. Das, und die Erkenntnisse über den Paralysis, würde ich nie mehr vergessen, aber um ganz sicher zu gehen würde ich mir darüber heute Abend, oder vorher, wenn sich die Gelegenheit dazu ergeben sollte, Notizen machen.
Der Kleine Blutfaden aus Hakims Mundwinkel und der sich vergrößernde Fleck unter seiner Hand zeigten mir jedoch auch, dass es vorher vielleicht etwas gab, das wichtiger war. Einzig, wie wichtig? Und wie ging es weiter? Ich hatte noch Madas Kraft in mir, wenn auch nur noch erschreckend wenig, wie ich spüren konnte. Und ich konnte auch spüren, dass ich einen Teil davon dringend für die rudimentärste Versorgung meiner Selbst einsetzen sollte. So wie meine Seiten schmerzten könnte ich vermutlich froh sein ohne Schreien bis in das Dorf zu kommen, dass wenige Schritte von uns entfernt seine ersten Häuser stehen hatte. Dann würde vermutlich eine Predigt erfolgen, die sich gewaschen hatte und wir würden so lange in dem Dorf bleiben, bis es mir und Hakim wieder so weit besser ging, dass wir beide Reisefähig wären. Und bis dahin war die Spur des Ucuriaten wieder alt und wir hätten alles verloren, was wir gewonnen glaubten.
Oh Hesinde, das war nicht Fair.
Ein glorreiches Gefecht, Ghor und Hakim gegen eine Überzahl an Orks, oder Andergastern oder sonstigen Barbaren, oder eine Mischung aus allem, Tela, die sich um die Hilflosen hinter uns kümmerte und darauf achtete, dass diese in ihrer Panik nicht in die Arme der Wilden gerieten. Nur ein schmaler Durchgang gehalten von unseren beiden Kämpfern, Entsatz in Form der Ritter des Reiches auf dem Weg, nur noch geraume Zeit aushalten, weniger als eine Stunde. Man konnte am Horizont schon die Staubwolke sehen und das Donnern der Pferde unter den Sohlen spüren. Ghor und Hakim wussten es und wurden Leichtsinnig. Das Gesindel auf der anderen Seite wusste es auch und wollte das Blut der Hilflosen, bevor ihr eigenes vergossen wurde. Da, da passierte es. Es war Hakim, natürlich. Eine Pose zu viel, ein Schritt zu weit, den Speer tief in seiner Seite taumelte er zurück, ließ Ghor und die Lücke an seiner Seite alleine zurück. Das war der Moment. Ich wirkte den schon seit langem in meinem Geist gehaltenen Foritfex Arkane Wand an der Seite von Ghor, während ich Hakim zu Boden gleiten ließ, in seinem Gesicht Verzweiflung und Scham und die Frage, warum ich trotzdem lächelte. Alles wich Schmerz, als ich den Speer einfach aus seiner Seite riss. Instinktiv wollte er seine Hände auf die Stelle pressen, aber er legte sie stattdessen auf meinen Stab.
„Non hôdie, Boron.“ Flüsterte ich leise, während ich Hakims Finger um den Stab schloss. „Halte ihn gut fest, bis er nicht mehr die Wärme ausstrahlt, die du nun fühlst. Er hilft dir, aber Vorsicht. Er hilft dir, er gibt dir aber vermutlich nicht alles an Sumus Kraft zurück, was du verloren hast.“
Hakim nickte mir dankend zu, während Farbe auf seine Wangen und das Lächeln in sein Gesicht zurückkehrten.
Ich stellte mich neben Ghor, der erst entsetzt schaute und seine Bemühungen verdoppelte, bis der erste Speer an der magischen Wand vor mir abprallte. Dann lachte er befreit auf und Erschlug das Pack vor uns wie der Bauer den Weizen mäht. „Du musst noch ein bisschen durchhalten, dann steht Hakim wieder an deiner Seite.“
Ghor nickte danken, nahm seinen Blick aber nicht von seiner Aufgabe.
Ich erneuerte die magische Wand, bevor die alte Fallen konnte, diese Lücke würde der Feind nicht nutzen, während die Monde des Lernens, die Wochen der Vorbereitung die Stunden der Durchführung der Rituale und die Tage des Füllen des Neuen, aber leeren Gefäßes, welches mein Stab geworden war, hinter mir seine Pflicht erfüllte. Ein machtvoller Balsam, gespeist mit genug von Madas Kraft das er bis zu drei schwere Verletzungen heilen konnte. Und dieser Zauber ruhte viermal in ihm. So wie auch wir Vier waren. Tela. Ghor. Hakim. Na ja, ich auch, aber ich könnte mich ja immer noch selber heilen und … .
„… selber heilen?“ Tela berührte mich so unglaublich sanft an der Schulter, dass ich es kaum wahrgenommen hatte. Auch ihre Stimme schien nur leicht und sanft von außen in mein Ohr zu fließen. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie weh mir das jetzt getan hat. Du hast ausgesehen wie damals, als du von diesem Buch gesprochen hast, für welches du die Sonderdispens der Reichsregentin erhalten hattest, dass man es dir zugänglich machen soll. Aber wo immer du auch warst, wir würden dich hier brauchen. Aber die dringendste Frage war, kannst du dich auch noch selber heilen?“
Keine Staubwolke und zitternden Boden, der die Reichsritter ankündigte. Keine Berge erschlagener Orks oder und Andergaster, keine Gruppe Hilfloser hinter uns, die wir gerettet hatten, kein bewundernder Blick von Ghor, kein Hakim, der mit neuem Schwung…
„Ha, seht welch eleganten Schwung ich selbst einem so…“ Hakim stand da, aber er hielt meinen Stab immer noch fest umklammert, während seine andere Hand sich langsam von seiner Brust löste. „unglaublichen Zauberstab entlocken kann.“
„Da sind die, die wir gerettet haben.“ Tela zeigte in Richtung des Dorfes, wo sich deren erste Bewohner langsam zeigten, unschlüssig, ob wir wirklich ihre Retter oder eine neue Bedrohung waren.
„Ghor?“ Ich versuchte gar nicht erst ohne meinen Stab aufzustehen. Tela nickte in die Richtung meines zweiten Gefährten. „Dann heil ich mich selber. Für Ghor reicht meine Kraft vermutlich nur noch für oberflächliche Schnitte und Kratzer. Wie lange war ich… weg?“
„Ich weiß nicht, ein paar Minuten vielleicht? Ich war mit Ghor beschäftigt. Seine Heilung war anstrengend und schwerer als ich gedacht hatte. Aber zumindest seelisch ist er aus dem schlimmsten raus. Das körperliche, da muss ich gestehen, hatte ich auf dich gehofft.“
„Hakim?“
„Lynia. Dein Zauberstab? Diese Heilung? Wie?“
„Ist er noch warm?“
„Äh, ja, mir ist wieder warm. Aber warum fragst du?“
„Sie wollte wissen, ob der Stab noch warm ist?“ Tela half mir erfreulicherweise. Ich hatte es vermutet, aber gehofft, ich hätte lauter geklungen als ich es selber gehört hatte.
„Moment.“ Hakim faste den Stab mit der zweiten Hand und an verschiedenen Stellen, aber er achtete immer darauf, dass mindestens eine Hand am Stab blieb. „Nein. Jetzt wohl nicht mehr. War nur noch meine eigene Körperwärme.“ Ohne weitere Aufforderung reichte er ihn an Tela, die ihn mir in die Hand drückte und mit der anderen Ghor zu uns herwinkte. Die Gute war Gedanklich schon wieder weiter und hatte die Zusammenhänge erkannt, die in meinen Äußerungen und Fragen standen.
Ich ließ meinen Blick über das Dorf gleiten und kam zu dem Schluss, dass es das wert gewesen war. Es blieb nur zu hoffen, dass der Ucuriat nicht genau zu dieser Zeit in dem Dorf gewesen war, denn diesen hätten die Dämonendiener sicherlich als erstes und mit viel Genuss gerichtet.
„Du musst ihn in der Hand halten, solange er warm ist. Dass sollte ungefähr fünf Minuten lang der Fall sein. Du kannst machen was du willst, solange der Stab irgendwie einen unbedeckten Teil deines Körpers berührt.“ Ich blickte Ghor an, er lächelte mich wieder an und zuckte nicht zurück, als ich meine Hand in der Schwarzen Robe und dem Stab in seine Richtung hob. Als Ghor seine Hand um den Stab geschlossen hatte nickte er mir kurz zu. „Non hôdie, Boron.“ Flüsterte ich leise und aktivierte damit den zweiten von vier im Stab gespeicherten Balsam Salabunde. „Gute fünf Minuten, ab jetzt.“
„Und diese hässliche Statue da?“ Tela zeigte in Richtung des immer noch paralysierten Mannes, der mit dem Rücken zu uns stand, den Oberkörper leicht nach vorne geneigt, beide Hände zu Fäusten geballt und auf etwas vor sich auf den Boden schauend, dass nicht mehr da war.
Ich rechnete kurz die ungefähre Zeit nach, die seither vergangen war und schätze ein, wie gut mir der Zauber gelungen sein mochte. Ich wagte es nicht, trotz der Klarheit und tieferen Erkenntnis, die ich beim Zauberwirken verspürt hatte, von mehr als dem glaubwürdigsten auszugehen und zog davon sicherheitshalber noch etwas ab. „Hakim sollte ihn unter Kontrolle halten. Er ist ein Paktierer und ich schätze, Ghor wird noch nicht ganz fit sein, wenn der Zauber seine Wirkung verliert.“
Tela nickte mir zu, gab Ghor und Hakim Zeichen, woraufhin diese sich in Bewegung setzten, während Tela sich wieder zu mir herabbeugte. „Vergiss dich selber nicht. Bitte. Und dein Zauberstab hat uns heut den Tag gerettet, auch wenn du dir seinen ersten Einsatz vermutlich anders vorgestellt hast.“ Sie klopfte mir nochmal sanft und leicht lachend auf die Schulter und verschwand dann ebenfalls irgendwo in meinen Rücken. Während ich mir die Matrix des Balsam ins Gedächtnis rief überlegte ich, ob es möglich wäre, dass irgendein Kobold mich verzaubert hatte und nun irgendwo an meiner Robe immer zu lesen war wie ich mich fühlte oder was ich dachte.

Die Bewohner des Weilers dankten uns überschwänglich, auch wenn sie so gut es ging Abstand zu mir hielten. Ich konnte es ihnen noch nicht einmal verdenken, aber zumindest brachte man uns eine Möglichkeit, uns zu waschen, was ich dankend annahm. Hinterher erfuhr ich, dass noch nie eine so große Gruppe Angreifer so tief auf diese Seite der Schwarzen Sichel vorgestoßen war. Ghor brachte das mit Truppenbewegungen bei Yol-Ghurmak in Verbindung, die der Paktierer erwähnt hatte, bevor Ghor seine Seele seinen Kumpanen hinterhergeschickt hatte.
In diesem Dorf war Keranvor ein Berg auf dem einst der Sonnengott Praios und Blak... der Herr der Rache um Seelen gekämpft hatten. Seitdem ist der Gipfel verflucht und daher wollte auch gar niemand wissen, wo genau dieser sich befindet.
Immerhin war Holgrir zum Zeitpunkt des Überfalls nicht mehr im Dorf gewesen, aber wir waren immer noch auf der richtigen Spur, was es uns leicht machte, auf eine Weiterreise zu verzichten und die dritte Nacht in Folge im Freien zu verbringen. Wir kamen unserem Ziel näher, dass zählte. In wenigen Tagen waren wir wieder in Gareth, in unserem Haus und dann würde das Leben wieder gut zu uns sein.
Ghor erzählte nichts über das was vorgefallen war und keiner von uns fragte nach. Über manche Dinge sprach man nicht.
Über andere wohl schon.
„Seit wann kann dein Zauberstab uns heilen?“ Ghor fragte ruhig und sachlich und lächelte freundlich bei der Frage. Ich konnte mir auch so denken, was die anderen dachten. Wie lange hielt ich das schon Geheim.
„Seit Gareth. Seit Ende Phex, Anfang Peraine.“
„Na da haben wir ja aber mal Glück gehabt.“ Hakim entblößte seine Muskulöse Brust und strich mit seinen Fingern mehrmals darüber.
Natürlich konnte Ghor es nicht hinnehmen, dass Hakim zeigte, wie gut meine Magie wirkte ohne es selber auch zu zeigen, also entblößte auch er seine Brust und verkündete stolz „Seht ihr. Kein Blut mehr, ich habe alles sauber weggewischt.“
Tela klatschte Beifall.
„Und bei dir, Schmutzfink?“ Ghor blickte fragend in Richtung Tela und auch Hakim unterstützte ihn dahingehend mit einem „Genau“.
Tela schaute die beiden kurz an, bevor sie in einer fließenden Bewegung ihr Oberteil über den Kopf zog. Ihr ganzer Oberkörper, soweit er nicht von dem Brusttuch bedeckt wurde, schien sauber zu sein. „Ich habe mich gar nicht erst treffen lassen, Stein und Holzklotz.“ Sie streckte den beiden die Zunge raus.
„So eine unscheinbare Maus wie dich nimmt doch auch kein echter Mann als Gegner wahr. Die waren alle…“ Ghor verstummte schlagartig und schaute betroffen in meine Richtung. Das verstand ich jetzt nicht. Diese Wortgefechte und das posieren und das ganze Haut zeigen gehörte inzwischen dazu. Es war bisher fast immer so gewesen, vor allem nach einem Kampf. Es war mit eine der Arten von uns damit fertig zu werden.
„Äh, danke? Es war doch nur einer, so gefährlich hab ich dann wohl doch nicht ausgesehen, oder?“ Ich fletschte kurz die Zähne und tat so, als ob meine Hand eine Kralle wäre und ich nach Ghor schlagen würde.
„Bei allen Alten Elfengöttern, Lynia. Das kann ja sogar ich noch besser.“ Grauschnauz landete vor mir. Er hob eine Pfote und ließ sie wieder schlaff nach unten fallen, wobei er ein klägliches „Miau“ von sich gab. „Pfhuu. Jetzt eine kleine Pause, dann schaff ich das mit der anderen Pfote bestimmt auch noch.“ Dann kratzte Grauschnauz mit seiner Pfote vor sich auf dem Boden herum und bewegte seinen Kopf leicht hin und her, wie wenn er ihn langsam schütteln würde. Ich konnte es nicht richtig sehen, sah aber, wie sich wieder ein Lächeln auf Ghors Lippen legte und auch Hakim und Tela führten eine Hand vorsichtig an den Mund. Ich beugte mich leicht nach vorne, aber Grauschnauz schien etwas geahnt zu haben, denn er drehte seinen Oberkörper so, dass ich immer noch nur auf seinen Hinterkopf schauen konnte, der sich immer noch hin und her bewegte, während sich auch seine Pfote noch bewegte. Ich wechselte schnell auf die andere Seite, Grauschnauz mit seinem Rücken auch, dann musste ich eine Pause einlegen und kurz durchatmen, während ich versuchte den Schmerz in meinen Rippen zu ignorieren. Wenn die anderen erfuhren, wie es mir wirklich ging wäre ich geliefert. Ich richtete mich vorsichtig ein wenig auf, in der Hoffnung, dass das ein wenig Linderung bringen würde. Aber durch diese, von den anderen und auch von Grauschnauz wohl nicht erwartete Bewegung bekam ich einen besseren Blickwinkel auf den Kater, der zudem instinktiv seinen Rücken wieder in die andere Richtung gedreht hatte, während er mit seiner Pfote immer noch so tat, wie wenn er Seiten umblättern würde, während er diese mit seinen Augen…
„Oh, du…“ Ich suchte extra langsam, um meine Rippen zu schonen, nach etwas zu schlagen, während es für die anderen hoffentlich so aussah, wie wenn ich einfach nur Grauschnauz genug Zeit lassen wollte um schnell wegzufliegen. Schließlich hatte ich meinen Holzteller als Schlagwaffe gefunden und erhoben, aber da war Grauschnauz ja schon weg.
„Sei froh, dass sie nicht ihren Stab genommen hat, Grauschnauz.“ Lachte Hakim, dem ebenso aufgefallen war, dass die Stimmung kurz davor gekippt war. „Wenn sie dich mit dem geprügelt hätte wäre es lange und schmerzhaft geworden. Der Stab hätte dich geheilt, während sie dich verprügelt hätte. Da hat man dann direkt mehr davon. Na ja, zumindest der, der den Stab hält.“
„Ja. Und dieser Stab zerbricht nicht.“ Stimmt Ghor ihm zu.
„Und wird auch nicht nach ein paar Minuten schon wieder schlapp.“ Fügte Tela lachend hinzu, bevor sie sich schnell duckte um den Holztellern von Ghor und Hakim auszuweichen.
Aber ich hatte gesehen, dass beide eh viel zu hoch und auch recht schwach geworfen hatten, also erlaubte ich mir auch ein zaghaftes lachen. „Mir würden ein paar Minuten wahrscheinlich schon reichen.“
Plötzlich schauten mich alle mit großen Augen an. „Das dachte ich mir gerade. Denken.“ Ich tippte mit meinem Finger auf den Kopf. „Sprechen.“ Nun deutete ich auf meinen Mund.
„Wie viele dieser Balsam sind in deinem Stab verankert?“ fragte Tela leise, aber sanft. Offensichtlich wollte sie das Gespräch endlich wieder in andere Bahnen lenken.
„Äh. Vier.“
„Und wie viele hast du davon jetzt ausgelöst und wie schwer ist es diese wieder in deinem Stab zu verankern?“
„Zwei. Wenn ich die Matrix, also den Zauber, nicht ändere muss ich nur ausreichend von meiner eigenen Kraft in den Stab fließen lassen. Er ist dann wie ein leerer Krug, den ich nur noch mit Madas Kraft füllen muss.“
„Vielleicht solltest du dann einen davon doch für dich verwenden. Schmerzen scheinen dein Gefühl für Denken und Sprechen ein wenig zu verwirren.“
„Wann hattest du dir den vorgestellt, dass wir von diesem Wunderstab erfahren sollen?“ Ghor hatte sich auf den Boden gelegt und schaute mich an. Sein Kopf ruhte auf seinen verschränkten Armen und so wie er da lag und mich von unter her anschaute wirkte er einfach nur süß und nicht im Geringsten Bedrohlich oder Aggressiv.
„Also ich fand die Gelegenheit recht günstig.“ Befand Hakim, der sich gerade leicht über das Feuer beugte und ein wenig Holz vorsichtig nachlegte. Er hatte sich nun im Schneidersitz niedergelassen, völlig entspannt und gelassen und lächelte mich spitzbübisch an.
„Auf alle Fälle nicht heute und nicht so.“ Tela hatte sich ebenfalls an das Lagerfeuer gesetzt, ihr Oberteil hatte sie aber nur noch über ihren Rücken gelegt, ihr Bauch und ihre Brust wurden ja vom Lagerfeuer sicherlich angenehm gewärmt. „Oder?“ sie lächelte mich ebenfalls an.
Dann war es wohl jetzt an mir, denn Abend zu retten, damit niemand mit einem flauen Gefühl im Magen schlafen musste. Ich ließ meinen Kopf langsam sinken, sie dabei beobachten wollte und konnte ich dann doch nicht, und begann leise zu erzählen.
„Na ja. Eigentlich hatte ich zwei verschiedene Vorstellungen davon…“
„Gleich Zwei?“ kam es im Chor zurück.
„Na ja. Ein davon würde ich gerne für mich behalten.“ Ich konnte spüren, dass es nicht die Wärme des Feuers war, dass über mein Gesicht zog, aber ich konnte es auch nicht verhindern.
„Dann aber zumindest die andere.“ Wieder im Chor.
Vielleicht sollte ich doch nicht so sehr den Boden vor meinen Füßen sondern mehr meine Freunde anschauen. Also hob ich vorsichtig und leicht  den Kopf. Es war anders, als in Punin, wenn ich einen Vortrag halten sollte. Die Gesichter meiner Freunde waren anders, ganz anders. Ich konnte es nicht beschreiben, ich hatte, außer bei ihnen, diesen Ausdruck so nie gesehen. „Wir vier haben gekämpft. Ja, wir alle.“ Keine Reaktion, keine Zwischenrufe. „Na ja, die einen halt mehr Offensiv, die anderen mehr Passiv.“
„Ich kann auch mal Passiv sein.“ Lachte Hakim und Ghor knuffte ihn lachend gegen Fuß.
Pfhuu, das schien besser zu laufen als gehofft.
„Welche Art Gegner ist unerheblich, aber er ist mächtig oder viele. Wir haben nicht gewonnen, noch nicht.“ Ich stockte kurz und schaute in die Gesichter meiner Gefährten. Keine Abfälligen Äußerungen, kein gelangweiltes etwas anderes machen, sie blickten mich alle an und warteten darauf, dass ich weiter erzählte. „Aber wir sind verletzt. Wir alle Vier.“
„Dann ist Passiv vielleicht doch nicht toll.“ Lachte nun Ghor, und Hakim gab ihm einen lachenden Schlag auf die Wade, wobei es kein richtiger Schlag war.
„Aber der Gegner ist auch angeschlagen?“ Tela blickte mich lächelnd an und nickte zustimmend.
„Wir können es schaffen. Es wird knapp. Wahrscheinlich zu knapp. Der Gegner braucht etwas, das ihn beschäftigt, ablenkt, so dass die anderen…“ Ich blickte vorsichtig in die Runde.
Ghor hob einen Finger, wie wenn er damit zeigen wollte, dass er etwas sagen wollte. Ich erinnerte mich daran, dass ich diese Geste am Anfang unserer Reise, rein aus Gewohnheit, ab und zu gebraucht hatte. Er wartete auch tatsächlich, bis ich ihm zustimmend zunickte.
„Funktioniert der Stab auch ohne dich, also wenn ich nur dieses BlaBla Boron von mir gebe, oder musst du das machen?“
„Es heißt „Non hôdie, Boron“, das ist Bosparano und bedeutet, nicht heute, Boron und ich muss es aussprechen, den Stab dabei berühren und mich auf den darin gespeicherten Spruch konzentrieren, sonst passiert gar nichts.“
„Dann opfern wir Tela.“ Plötzlich lagen sich Ghor und Hakim lachend in den Armen und auch wenn es nicht das war, was ich erwartet oder erhofft hatte, so war es doch gut, meine beiden Freunde wieder in dieser Verfassung und Stimmung zu sehen.
„Ich glaube Lynia war noch nicht fertig.“ Telas Stimme klang erfreulicherweise immer noch völlig ruhig und ich konnte auch ein Lächeln über ihre Züge gleiten sehen.
„Aber sie hat doch selber gesagt, ihr würden ein paar Minuten reichen.“ Wieder fielen sich Ghor und Hakim lachend in die Arme und auch Telas Oberkörper begann plötzlich ein wenig zu zucken, während sie in ihrer Kiepe, die auf der anderen Seite stand, etwas zu suchen schien. Ich glaubte sogar von irgendwo aus dem Dunkel der Bäume über uns Grauschnauz Lachen zu hören.
Da hatten Ghor und Hakim leider Unrecht. Natürlich, es war schon spät, die anderen Wachen wollten auch durchgestanden sein und desto später man zum Schlafen kam desto unglücklicher für den Betroffenen, aber ich konnte diese Geschichte nicht einfach so erzählen, wie ein Jahrmarktschreier. Ich musste mir auch nicht jedes Wort einzeln überlegen, diese Vorstellung davon, wie ich zeigen konnte, was mein Zauberstab nun konnte war schon da gewesen bevor ich in der Ritualkenntnis der Gildenmagie so bewandert war dass ich mich daran machen konnte, den Stabzauber Zauberspeicher zu erlernen und anzuwenden. Es war einfach nur so, dass ich es ja einerseits erzählen wollte, aber andererseits auch nicht einfach runterleiern wollte, schnell, schnell, fertig und weg. Außerdem wussten die anderen doch, dass ich nun mal eher langsamer sprach, das war ja nun nichts Neues für sie.
„Also, wir Vier, alle verletzt, der Gegner aber auch. Wir werden es wohl nicht überleben. Aber wenn sich einer von uns opfert haben die anderen Drei eine Chance auf den Sieg und damit das Überleben.“ Tela fasste nochmals zusammen, was ich bisher erzählt hatte. Sie wischte sich eine Träne von der Wange.
Ich wagte nicht zu fragen, ob sie sich irgendwo angeschlagen hatte, ich hatte durchaus eine Vermutung, wo diese Träne herkam. Bei Ghor und Hakim glaubte ich hingegen keine Sekunde lang daran, dass ihre Tränen Schmerzen geschuldet waren. Aber zumindest schauten wieder alle zu mir. Zumindest die, die ich sehen konnte. „Äh, ja. Ich hatte eigentlich eher das Bild eines Streites vor Augen.“ Ich wartete ein paar Sekunden ab, diese Aussage ließ ja mehr als genug Raum für Einwürfe, aber auch wenn jeder der drei plötzlich in seine Hand biss, sie blieben ruhig. „Es geht darum, wer gehen darf.“ Nun fielen die Hände aus dem Mund, aber dieser blieb trotzdem offen. „Na ja, ich hab mir das immer so vorgestellt, dass sich jeder von uns für die anderen opfern wollte.“
„Ich opfere meinen Goldbeutel.“ Warf Tela ein. „Den werfe ich auf den Gegner, dann springt Ghor hinterher und wir haben unsere Ablenkung.“
„Ah, und du glaubst, dass funktioniert?“ Ghor hatte sich erhoben und entrüstet einen Arm in die Hüfte gestemmt, wobei er einen Fuß provokativ nach vorne geschoben hatte. Da flog etwas Glitzerndes über das Feuer und bevor ich realisiert hatte, was es war, lag Ghor vor mir auf dem Boden, in den Händen eine Münze, die noch nicht einmal den Boden berührt hatte.
„He. Tela hat Goldbeutel gesagt, nicht Silber.“ Ghor erhob sich und zeigte Hakim entrüstet den Silbertaler zwischen seinen Fingern.
„Wer sagt denn, dass in meinem Goldbeutel überhaupt Gold drin ist?“ warf Tela Schnippisch ein.
„Grauschnauz. Er und ich haben ein … . Uh, äh, was soll denn sonst drin sein in einem Goldbeutel?“
„Und so etwas wie dich nähre ich an meinem Busen.“ Tela drohte der Dunkelheit über sich mit der Faust.
Da näherte sich ihr Hakim auf allen vieren und schaute sie treuherzig von unten herauf an. „Miau.“
„He, das war meine Idee.“ Protestierte Ghor, der zwar auch schon auf allen Vieren gewesen war, aber halt erst noch um das Feuer hatte krabbeln müssen.
Für einen Sekundenbruchteil überlegte ich, ob es jetzt klug wäre ihn mit einem „Miez, Miez.“ Zu mir zu locken, aber dann kam mir Grauschnauz erfreulicherweise dazwischen, indem er sich förmlich auf Telas Schoss fallen ließ und sowohl Ghor als auch Hakim mit seinen Krallen bedrohte.
„Meine Beute. Meine Beute. Und geteilt wird nicht, auch wenn es Zwei sind. Und was Ghor erzählt hat ist überhaupt nicht wahr.“ Er warf Tela einen richtigen Katzenblick von unten hinauf. „Er schuldet mir noch meinen Anteil von den letzten dreimal, bevor er die nicht geliefert hat erfährt er von mir gar nichts mehr.“ Freudig streckte Grauschnauz alle Viere von sich und Ghor die Zunge entgegen, während sein Bauch auf Telas Hand wartete.
Und sie bekam, was ihm ein wohliges Katerschnurren entlockte.
„Und dann lässt du uns alle deinen Zauberstab anfassen, wirkst die vier darin gespeicherten Balsam Salabunde, wir besiegen den Gegner und überleben alle Vier, bereit für neue, noch gefährlichere Abenteuer zusammen. Richtig?“ Tela schaute mich lächelnd an, während Ghor und Hakim sich vor ihre Füße gesetzt hatten und ebenfalls zu mir schauten.
„Äh, ja.“ Ich brauchte ein paar Sekunden, bevor ich antworten konnte.
„Das ist wirklich sehr schön, Lynia.“
„Also ich würde jetzt, wenn das die Kindergeschichte war, doch gerne auch die für Erwachsene hören.“ Warf Ghor von seiner Position aus ein.
„Ihr zwei ungezogenen Gören geht jetzt ins Bett, immerhin habt ihr die dritte“, sie blickte Ghor „und die vierte“ und Hakim kurz an „Wache. Hier noch eure Belohnung, weil ihr so lieb wart.“ Tela beugte sich nach vorne und gab jedem der beiden einen Kuss auf die Stirn. „Und jetzt, ab in den Schlafsack.“ Sie scheuchte die beiden mit einer Handbewegung weg, bevor sie Grauschnauz relativ unsanft von unten an dessen Nacken griff und hoch hob. „Und du Schlange, schläfst heute Nacht bei deinem Schuldner oder auf einem Baum.“ Dann warf sie ihn die Luft, was einem geflügelten Kater ja nicht wirklich viel ausmachte. Dann stand sie auf und kam vorsichtig zu mir. „Es tut mir leid, dass hast du nicht verdient.“ Sie setzte sich neben mich und legte mir einen Arm um die Hüfte. „Aber die Idee und die Vorstellung, dass es so hätte kommen können hat mir gefallen.“
„Es hat sich doch gelohnt, oder?“ Ich schaute fragend in Telas Augen.
„Ja. Das hat es. Es war lange her, dass wir so an unsere Grenzen gestoßen sind. Wir hatten verlernt, damit umzugehen, so wie deine körperliche Leistungsfähigkeit in der Zeit in Gareth stark gelitten hat. Ich glaube, dieser Auftrag tut uns allen besser als wir uns eingestehen wollten.“
„Ja, aber ich muss gestehen, ich bin froh, wenn wir wieder in Gareth sind.“
Tela schaute mich überraschend merkwürdig von der Seite her an.
„Hast du schon mal versucht, hier unter diesen Umständen einen Bericht zu schreiben, der den Anforderungen der Kaiserlich Garethischen Informationsagentur genügt? Ich dachte immer…“
„Du…“ Tela knuffte mir lachend in die Seite, was für mich so überraschend kam, dass ich einen Aufschrei nicht verhindern konnte.
„Ist hier vielleicht mal bald Ruhe. Hier hat jemand seine Wache erst noch vor sich und will davor vielleicht noch schlafen.“ „Genau.“  Da die Stimmen durch den Stoff und die Füllung eines Schlafsacks gedämpft worden waren konnte ich sie den beiden Männer nicht richtig zuordnen, aber sie hatten recht und ich biss auch schon in den Ärmel meiner Robe. Auch als das Gelächter der beiden offen zu hören war wagte ich es nicht, den Stoff aus meinen Mund zu nehmen. Die beiden hätten es zum Anlass nehmen können, sich Sorgen zu machen und doch noch nach mir zu schauen.
Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Tela mich böse anschaute und dreht meinen Blick wieder zu ihr.
Sie deutete mir an, ihr in den Wald zu folgen, also erhob ich mich vorsichtig und ging ihr so leise ich konnte hinterher. Mit meinem Stab als Stütze ging das ja, dank dem Balsam, den ich auf mich selbst gewirkt hatte, inzwischen ganz vernünftig.
„Kannst du damit immer noch Licht machen?“ Tela deutete auf meinen Stab.
Mit einem gedanklichen Befehl und einem Minimum an Madas Kraft entzündete ich die Fackel am oberen Ende des Stabes.
„Jetzt zieh die Robe aus.“
Ich tat, was Tela mir aufgetragen hatte, auch wenn mir klar war, worauf das hinaus lief und ich mich gar nicht darauf freute. Das entkleiden erwies sich als schwieriger als gedacht, obwohl Tela mir half. Eine unbedarfte Bewegung verursachte Schmerzen und ein weiterer Schrei jetzt, wo beide Männer schliefen hätte dies sofort hellwach mit der Waffe in der Hand dastehen lassen, wo wir uns doch zum einen in der Wildnis befanden und zum anderen nun wussten, dass diese gefährlicher war als wir bisher angenommen hatten. Außerdem musste ich ja immer Körperkontakt zu meinem Stab aufrechterhalten, damit die Fackel nicht erlosch. Aber schließlich hatten wir es geschafft, auch wenn Tela mich inzwischen fast noch böser anschaute, nun da sie gesehen hatte, wie es wirklich um mich stand. Aber ich nickte ihr trotzdem dankend zu. Sie hätte es mich ja auch alleine machen lassen können.
Sie schaute sich meinen Oberkörper genau an und drückte auch das ein oder andere mal gegen bestimmte Stellen an diesem. Aber sobald sie merkte, dass ich zuckte oder leicht wegzog hörte sie sofort wieder auf damit. „Eigentlich sollte man dir den Hintern versohlen, dass weißt du?“
Ich nickte beschämt mit dem Kopf.
„Du hast uns weder aufgehalten, noch sonst wie behindert. Das dir das klettern schwer fiel ist ja nichts Neues. Du hast noch nie gut klettern können und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dir die KGIA in Gareth beigebracht hat, oder?“
Diesmal schüttelte ich den Kopf leicht.
„Siehst du. Es gibt also überhaupt keinen Grund, warum du dich für irgendetwas schämen oder jemandem etwas beweisen musst. Du hattest einen eigenen Gegner, der dich als gefährlich genug eingestuft hat um sich gleich und alleinig mit dir zu befassen und so wie du jetzt immer noch aussiehst hat er es damit verdammt ernst gemeint. Ist dir eigentlich aufgefallen, wie lange es gedauert hat, bis ich dir helfen konnte?“
Ich schüttelte leicht den Kopf.
„Ich denke, für ein, zwei Tritte hätte es bestimmt noch gereicht und ich weiß nicht ob ich wirklich so gefährlich für ihn gewesen wäre, dass er von dir abgelassen hätte. Aber das war ja nicht nötig, weil du es auch alleine geschafft hast. Wie war das noch in deiner Vorstellung? Wir Vier haben gemeinsam gekämpft, ein jeder von uns ist schwer Verwundet und doch würde sich jeder von uns für die anderen opfern? Das ist süß, das weißt du, oder?“
Ich überlegte ein paar Sekunden, musste dann aber leicht den Kopf schütteln. In meiner Vorstellung war nichts Süßes dabei. „Es ist das, wie ich unserer Gemeinschaft sehe.“
„Eines Tages, keine Angst, wenn die Männer nicht dabei sind, füll ich dich mal wieder ab und dann musst du mir mal von deiner zweiten Idee bezüglich deiner vier Balsam Zauber erzählen.“
Ich spürte, wie ich rot wurde, aber ich hielt die Fackel so wie sie war. Tela würde es eh merken.
„Aber bis dahin brauchst du dich nicht so für uns andere opfern. Ich zum Beispiel hab fast gar nichts abbekommen, also wäre immer noch ein Notfallzauber in deinem Stab gespeichert gewesen, wenn du einen der verbliebenen zwei für dich verwendet hättest. Aber jetzt schläfst du erst mal ein paar Stunden, dann entscheidest du morgen früh, ob es dir so gut geht das du ohne Einschränkungen weiterreisen kannst, oder ob du zumindest genug von Madas Kraft regeneriert hast um einen weiteren Balsam auf dich zu wirken um danach unbeschwert weiterreisen zu können oder ob du doch noch einen deiner Stabbalsam verwendest. In Ordnung?“
„Wache?“
„Oh Lynia. Schau mal in den Himmel, wo die Sterne stehen. Bis wir zurück am Lager sind und ich noch einen kleinen Kräuterverband für deine Rippen gemacht habe ist die erste Wache rum und dann bin ich dran.“
„Aber…“
„Kein aber. Ich darf doch auch mal zweimal hintereinander die zweite Wache haben oder?“
Ich nickte zustimmend.
„Na also.“ Tela setzte mich vorsichtig an meinen Platz, deutete aber an, dass ich den Stab als Fackel halten sollte. Sie holte ein paar Sachen aus ihrer Kiepe, schimpfte dabei irgendetwas davon, dass alles voller Federn sei, prüfte nochmals kurz, ob die beiden Männern schliefen und kam dann zurück zu mir. „So, jetzt legen wir noch dein Brusttuch ab.“ Auch diesmal half mir Tela dabei. Vorsichtig aber gekonnt legte sie mir anschließend den Verband an, prüfte nochmal alles, ließ mich nochmal ein paar Schritte in den Wald gehen und half mir dann, als ich zurück kam, mich hinzulegen, dass ich nirgends hängen blieb und die Verbände verzogen hätte, da sie diese nur sehr locker gebunden hatte, damit sie mir helfen würden und nicht die ganze Nacht Schmerzen bereiten würden.
„So, gute Nacht, tapfere Kriegerin.“ Tela gab mir lächelnd einen Kuss auf die Stirn. „Und wenn wir wieder zurück in Gareth sind sollten wir vielleicht mal zusammen in einen Rahjatempel. Ich kenne da einen jungen Geweihten, der schafft auch mehr als ein paar Minuten.“
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Ghor Nirrano
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BeitragThema: Re: Das Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken - Wenn die Federn golden fallen III   Das Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken - Wenn die Federn golden fallen III EmptyDi Dez 09, 2014 2:00 pm

Dieses Kapitel hat einen meiner langweiligsten Mittage grettet drunken
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