Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Was ich während meiner Freien Zeit so lerne und übe, also das worin ich meine gewonnene Erfahrung einfließen lasse: Das Jahr des Feuers „Wenn Federn golden fallen“

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Lynia
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BeitragThema: Was ich während meiner Freien Zeit so lerne und übe, also das worin ich meine gewonnene Erfahrung einfließen lasse: Das Jahr des Feuers „Wenn Federn golden fallen“   Was ich während meiner Freien Zeit so lerne und übe, also das worin ich meine gewonnene Erfahrung einfließen lasse: Das Jahr des Feuers „Wenn Federn golden fallen“ EmptyMo Okt 14, 2013 11:06 pm

All das, was hinter uns liegt hat mit Sicherheit Talente in mir geweckt, beziehungsweise verbessert, die ich vorher nicht hatte, beziehungsweise auf die ich auch gerne so in der Art verzichtet hätte. Äh, ja, klettern unter anderem, genau.
Ich hoffe inständig, dass, jetzt wo wir das Geheimnis um den Greifen und sein Anliegen lösen konnten, wir in Wehrheim oder noch besser, wieder zurück in Gareth, wieder ein paar Tage oder Wochen für uns haben werden.
Aber wie schon gesagt, ein wenig verbessern, hauptsächlich durch praktische Anwendung, konnte ich mich in dem ein oder anderen doch.
Also, ich kann jetzt zum Beispiel, wie ja schon richtig bemerkt, wieder ein wenig besser klettern, aber bei Firun, alleine und vor allem ohne Sicherung in den Bergen herumsteigen, so wie die letzten Tage, nein. Ich kann besser klettern, ja, aber von gut, ach, sogar von nur einem befriedigend bin ich noch weit entfernt.
Wildnisleben ist ebenfalls wieder etwas, bei dem ich noch neues lernen konnte. Ich muss ja gestehen, dass ich glaubte in diesem Bereich tatsächlich schon so etwas wie Erfahrung zu haben, aber die Regionen höherer Berglagen stellen doch nochmal ganz andere Anforderungen an das Wildnisleben. Na ja, wer weiß für was es gut ist, aber die praktische Feldforschung, so lehrreich sie auch sein kann, wird, zumindest, so ehrlich muss ich sein, wahrscheinlich überbewertet. Ich glaube, ich habe in den Monden in Gareth mein Wissen in so vielen Bereichen verbessern können, dass kann ich vermutlich ich ganzen Jahren in der Wildnis nicht. Äh, ja, schon, es gibt Sachen, die kann man in einer Bibliothek oder aus Büchern allgemein nicht lernen und das Wildnisleben gehört bestimmt dazu, aber angenehmer macht es das trotzdem nicht für mich.
Reiten ist auch so etwas. Wenn das so weiter geht kann ich mich in ein paar Jahren bei den Ferdoker Reiterinnen als magische Unterstützung anbieten und werde da auch genommen! Reiten über offene Ebenen oder durch dichten Wald ist etwas völlig anderes als sein Pferd sicher, oder halt so sicher wie man es kann, durch diese Höhenlagen, schmalen Pfade und Geröllfelder zu führen. Wenn ich mir überlege, ich konnte mal so gut reiten, dass ich ein paar Schritte lang nicht von einem geführten Pferd fiel und jetzt gibt es ganze Tage, an denen ich nicht vom Pferderücken herunter komme, egal ob Freiwillig oder nicht. Jetzt müsste mein Talent in Reiten nur noch meine Haut auf meinem Hintern und an den Innenseiten meiner Oberschenkel stärken, dann könnte ich dem ganzen vielleicht noch etwas abgewinnen. Vielleicht.
Götter und Kulte, das ist jetzt zum Beispiel etwas, was mir liegt. Gut, manche Offenbarung, wie zum Beispiel die Wahrheit über den Greif, darauf hätte ich schon verzichten können, aber die ganzen Hintergründe des Ganzen, die Erklärungen der Greifen, das alles, was das Volk hier so erzählt, so glaubt und wie es die Götter und Sumu sieht, unglaublich. Alleine die Verbindung von Praios und damit vermutlich seiner Elf Geschwister ebenso, über die Grenzen der zivilisierten und wahrscheinlich auch bekannten Welt hinaus, unglaublich.
Äh, ja, und das war dann noch etwas, was ich ein wenig verbessern konnte. Meinen schriftlichen Ausdruck. Es ist ja nicht mehr nur so, dass ich meine Berichte an die Akademie schicken soll, was ich ja eigentlich eben nicht mehr soll, zumindest nicht mehr direkt. Ja, wie auch immer, meine Berichte werden jetzt ja ganz anders bewertet und kontrolliert und von verschiedenen Leuten gelesen und wohl auch ausgewertet. Da muss man natürlich ganz anders schreiben, zumal ich manches ja eben nicht offen und frei schreiben soll, sondern in Metaphern verpackt. Manches soll ich gleich bewerten, bei anderem soll ich nur klare Fakten niederlegen. Das ist alles nicht so einfach. Na ja, irgendwie schon. Aber besser so als anders. Wie? Äh, ich meine, es ist besser, wenn ich meine Berichte schreiben kann und sie nicht direkt vortragen muss.
Ja, dann habe ich glaube ich auch eine wichtige Lektion im Bereich Tierkunde gemacht. Erfreulicherweise hat mir Tela immer wieder eine Greifenfeder zur Untersuchung überlassen und wir haben noch ein paar andere Vogelfedern gefunden, so dass ich diese vergleichen konnte. Es ist mir ja immer noch peinlich ohne Ende, dass ich ausgerechnet die Federn eines Greifen, dem Tier des Praios nicht nur nicht erkannt habe, sondern auch noch so sicher war, dass es sich um eine normale Adlerfeder handelte. Zumal Greifenfedern ja auch in der Alchemie eine bedeutende Rolle spielen und ich sie eigentlich von daher auch hätte erkennen müssen. Das wird ein langes Gebet im nächsten Praiostempel.
Ja und im Bereich der Zauber hat sich erfreulicherweise, wenn auch eher durch die Umstände wohl, auch etwas getan.
Den Paralysis unter solchen Umständen wirken zu müssen hat mir Einblicke in die Strukturen dieses Zaubers gewährt, die man unter normalen Laborbedingungen einfach nicht bekommt. Der Zauber ist so komplex, aber in seiner Ausführung dann doch so einfach, dass man dabei manche Fäden gar nicht richtig greift und ihm dadurch eigentlich ein Teil seiner Möglichkeiten und seiner Fähigkeiten völlig abgeht. Das Wirken dieses Spruches unter solchen Umständen, er musste klappen aber er musste auch schnell klappen, aber sollte eben trotzdem gut gelingen, ich habe mich wirklich für ein paar Sekunden völlig von allem gelöst und war nur noch die Thesis des Paralysis. Da habe ich eben Dinge erkannt, die mir bisher in dieser Detailtreue noch nicht aufgefallen waren und ich konnte mein Gespür für diesen Zauber einfach verbessern.
Das gleiche ist mir mit dem Klarum passiert, als ich Ghor geheilt habe. Ich hatte ja keine Ahnung, was das Gift ausrichtet und musste daher, obwohl ich diesen Zauber noch nicht so gut kann, trotzdem alles geben, was halt möglich war. Es war wieder diese Kombination aus schnell und gründlich welche mir zeigte wie filigran die Thesis war und doch voller Möglichkeiten. Es war wieder dieses nicht ausgeschöpfte Potential des Zaubers, die noch offenen Möglichkeiten, welche sich mir gezeigt haben und die ich, wenn auch nur einen kleinen Schritt weit, nun besser verstehe.
Ja, und jetzt bleibt eben wirklich nur zu hoffen, dass wir in Gareth nochmal ein paar Wochen Zeit haben, weil es doch einiges gibt, was ich erst in ein paar Büchern querlesen, verifizieren und abgleichen muss, bevor ich mir ein abschließendes Urteil erlaube. Aber wenn wir morgen erst einmal wieder auf der Reichstraße sind wird es ja nicht mehr allzu lange dauern, so die Zwölfe mit uns sind.
So, da ich die letzte Nachtwache habe werde ich mich jetzt hinlegen und mit meinem Nachgebet beginnen. Euch später dann ebenfalls ein sanftes gleiten in Borons Arme.
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