Das Schwarze Auge
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Das Schwarze Auge

Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Burg Auraleth - Teil 5 – Die Katakomben

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Ghor Nirrano
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BeitragThema: Burg Auraleth - Teil 5 – Die Katakomben   Burg Auraleth - Teil 5 – Die Katakomben EmptySa Okt 04, 2014 7:44 pm

„Hier gibt es keinen Spiegel Ghor, aber ja, du siehst natürlich fantastisch aus“, sagte Tela, als ich ein letztes mal den Sitz meiner Bannstrahler Kutte überprüfte und glatt strich. Mit tief dumpfer und erhabener Stimme sprach ich zu Hakim „Hakim! Das Licht des Götterfürsten hat bis tief in deine Seele gestrahlt wo es förmlich verschluckt wurde... auf den Scheiterhaufen mit dir!“. Hakim grinste über meinen Scherz und ich war mir sicher, dass der Götterfürst auch das ein oder andere mal über den kleinen unscheinbaren Ghor lachen würde. Das Leben als Gott konnte ja bestimmt auch recht langweilig sein. Dennoch bat ich den Herrn des Lichts kurz um Vergebung, nickte meinen Freunden grinsend zu und verließ dann den Speicher in den der Geheimgang gemündet hatte.

Im Hof herrschte reges treiben und obwohl ich vor meinen Gefährte groß und mächtig behautet hatte, dass Ghor selbstverständlich besten mit den Brächen und Gepflogenheiten der Praios-Kirche vertraut war, aus seinen Zeiten als... aber lassen wir das, ich musste mich hier irgendwie zu Recht finden, in der Hoffnung nicht aufzufallen. Ich versuchte mich möglichst unauffällig umzusehen und ging sicheren Schrittes über den Innenhof, den Blicken der anderen Bannstrahler mit einem kurzen Nicken begegnend.

„Her je, viel Spaß schienen die Gottesdiener wahrlich nicht zu haben“, sagte ich zu mir selbst in Gedanken, als ich den ein oder andere Blick in verschiedene Räumlichkeit geworfen hatte. Keine Kneipe, keine fröhliche Musik, kein Komfort... mit der Zeit würde ich da bestimmt auch so ein ernstes Gesicht aufsetzen. Nun ja, immerhin hatte ich eine Kutte in Telas Größe gefunden und nachdem sich Tela umgezogen hatte, wobei ich natürlich den ein oder anderen Blick auf ihren Körper erhaschte, führte ich meine Gefährten in die Richtung des Gebäudes in dem ich den Zugang zu den Katakomben vermutete. Unterwegs stießen wir auf einen Totenzug dem wir uns anschlossen und so gelangten wir in einen großen Raum mit einer Praiosstatue, in dem sich die Gelegenheit bot in einen kleineren Gang abzubiegen und den ich nicht ohne ein kurzes Stoßgebet um Vergebung durchschritt. Der Gang führte nur wenig später hinunter in die Katakomben und, Praios verzeih mir, bei all dem Licht schien es doch viel zu einfach zu sein hier einzudringen... wobei, ich war Ghor und Ghor war einfach richtig gut.

So leicht uns das Eindringen in die Burg selbst gefallen war, so schwer war es sich in den Katakomben zu Recht zu finden. Wir irrten durch zahlreiche Gänge und Räume ohne uns wirklich orientieren zu können, als wir nach einer gefühlten Ewigkeit auf ein paar tote, am Boden liegende Bannstrahler stießen. Entsetzt schauten wir uns an, wissen, dass wir alle das Gleiche dachten: „wer außer uns versuchte noch in die Koschbasaltkammer vorzudringen?“ und „waren wir zu spät?“ Wir zogen unsere Waffen und gingen vorsichtig weiter, als wir nur wenige Meter hinter den toten Bannstrahlern eine Stelle entdeckten an denen jemand gegraben hatte... oder besser gesagt: Etwas. Was auch immer es gewesen war, es hatte mit den bloßen Fingern... Krallen?... gegraben und man konnte die Kratzspuren noch deutlich auf dem Stein erkennen. Den Koschbasalt selbst konnten sie allerdings nicht durchdringen und somit bestand noch Hoffnung, wir durften jedoch keine Zeit mehr verlieren. Ich sicherte mit gezogenen Waffen unsere Postion, während Hakim den Sonnenzepter der Bannstrahler an sich nahm und ihn mit festen Schlägen tiefer in den Stein trieb.
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