Das Schwarze Auge
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Das Schwarze Auge

Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Wenn Federn golden fallen - Teil 6 - Der Eingang zur Grotte

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Ghor Nirrano
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Wenn Federn golden fallen - Teil 6 -  Der Eingang zur Grotte Empty
BeitragThema: Wenn Federn golden fallen - Teil 6 - Der Eingang zur Grotte   Wenn Federn golden fallen - Teil 6 -  Der Eingang zur Grotte EmptyDo Apr 10, 2014 10:08 pm

„Verkanor-Keranvor“, sprach Lynia und das Greifen-Bildnis der Felswand begann zu flimmern und zersetzte sich in einem helle Licht, welches nur zögerlich einen Durchgang preisgab. Vorsichtig betraten wir den schmalen Durchgang und kamen in einen kleinen Raum mit 4 Portalen in unterschiedliche Richtungen. Auf dem Boden konnte ich auf Brabaki die Worte „Wähle weise, denn drei lügen und nur eines sagt die Wahrheit!“ lesen, jedoch schienen die Wörter seltsamerweise in allen Sprachen Deres geschrieben zu sein.

„Entweder grau oder grün... hinter mir... rot oder schwarz... nicht hinter mir“, murmelte ich leise vor mich hin. Welches dieser Tore würde uns den richtigen Weg weisen... und was würde geschehen, sollten wir durch das falsche Portal treten? „Hinter mir... hinter mir nicht“... es konnte nur das schwarze Tor sein und verdammt war es kalt. „Ich vermute, dass es das schwarze Tor ist, aber ich bin mir nicht sicher“, murmelte Lynia vor sich auf den Boden. Es musste das schwarze Tor sein, ich war mir sicher. „Aber entweder grau oder grün... wäre es dann nicht...“, wandte Tela ein. Ich zitterte zwischenzeitlich und hatte keine Lust mehr zu warten. Es musste das schwarze Tor sein, es war immer schwarz und schwarz war immer gut. Ich atmete noch einmal kurz tief ein und ging unter den großen Augen meinen Gefährten schnellen Schrittes und in meine kalten Hände hauchend durch das dunkle Portal.

Ich wusste nicht, ob die Tatsache das wir noch lebten, ein Indiz dafür war, dass wir den richtigen Durchgang gewählt hatten oder ob wir uns lediglich auf einem völlig sinnlosen und irreführenden Weg befanden. Die Tatsache jedoch, dass wir noch lebten, gefiel mir genau so gut wie der spiralförmige Weg ins Innere des Berges, wo es definitiv wärmer wurde. Es war eine Wohltat das Leben wieder in meinen kalten Gliedern zu spüren und so störte ich mich auch nicht an den weißen Zeichen an den Wänden, die Lynia etwas beunruhigten. Es wurde wärmer, das war das einzige was zählte.
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