Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Telas Träume

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Tela Reisigritt
Erzmagus
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Telas Träume Empty
BeitragThema: Telas Träume   Telas Träume EmptyMo Sep 16, 2013 8:41 pm

Die Vermischung von Traum und Wirklichkeit im Elfenwald hat in Tela eine magische Saite zum klingen gebracht, die zwar immer schon latent vorhanden war, in der sie aber nie geschult wurde. Telas Träume (sie hat schon immer sehr stark und viel geträumt, meistens vom Fliegen...) begannen, die Grenzen von Telas Geist zu überwinden. Plötzlich konnte sie, in ihren eigenen Träumen, die Träume ihrer Reisegefährten erkennen und erspüren.

Schon immer hatte Tela vom Fliegen geträumt, selbst, als sie noch keine Hexe war, ja, noch nicht einmal eine Lehrmeisterin hatte, sondern nur ein Waisenkind in einem kleinen Weiler im Kosch. Fast jeder Traum begann damit, dass sie sich von ihrer Schlafstatt, aus ihrem Körper, erhob und dem Himmel zustrebte. Dann sah sie den Weiler von oben, und die Wipfel des Waldes wuchsen mit und bildeten eine grüne Wiese, auf die sie sanft ihre Füße setzte, bevor der eigentliche Traum begann.

Mit ihrer Ausbildung zur Hexe vermischten sich Traum und Wirklichkeit: Sie schwebte nicht mehr, sondern flog auf dem Besen himmelwärts, und konnte diese Zwischenphase bis zum eigentlichen Traum willentlich etwas ausdehnen und ihre Flugbahn und Pespektive verändern. Manchmal fragte sie sich, ob sie nicht andere Träumer erkennen konnte - dort, wo kleine transparent-regenbogenfarbene Blasen im Licht der Sterne glänzten - wenn sie ihre Schlafstatt verließ und himmelwärts zog, doch sie gab sich nie wirklich Mühe, da sie lieber dem eigenen Traum zustrebte.

Dies änderte sich im Elfenwald - plötzlich waren die anderen Träumer, insbesondere ihre Reisegefährten, viel präsenter. Sie konnte beim Aufsteigen nicht nur die Gefährten sehen, sondern über ihren Auren, wie große Seifenblasen, deren eigene Träume ausmachen. Und auch wenn sie ihre Reisegefährten respektierte und achtete, und wusste, dass es nicht sich nicht gehörte, sich ihren Träumen zu nähern, so war sie doch von ihnen angezogen, denn sie waren nicht nur schillernd und interessant, sondern gleichzeitig tröstliche Fixpunkte in einer höchst chaotischen Welt.

Sie fragte sich, ob ihre Gefährten sie aus ihren Traumwelten heraus sehen oder wahrnehmen konnten - die kleine, zierliche Hexe auf ihrem Besen hoch in der Luft...

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