Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Telas Talente - Telas Entwicklung in Gareth

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Tela Reisigritt
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BeitragThema: Telas Talente - Telas Entwicklung in Gareth   Telas Talente - Telas Entwicklung in Gareth EmptyFr Okt 25, 2013 8:39 pm

Tela verbringt die Zeit in Gareth tagsüber selten in der Unterkunft der KGIA. Sie erzählt Euch, dass sie einer älteren Kräuterfrau zur Hand gehe, die in einem der ärmeren Viertel Gareths als Heilerin arbeite.

Manchmal, wenn die Gefährten abends gemeinsam essen, berichtet Tela davon, dass sie mitgeholfen hat, einen offenen Bruch eines Straßenjungen zu schienen oder die richtigen Kräuter zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten zusammenstellen musste. Ihre Schilderungen sind oft drastisch und farbenfroh, und die beiden Kämpfer kennen die ein- oder andere Episode aus ihrer eigenen Erfahrungswelt - offene Brüche, klaffende Schnittwunden, Verstauchungen und Traumata. Auch von Vergiftungen erzählt sie manchmal - meist durch verdorbenes Essen oder schlechtes Wasser, manchmal aber auch von heimtückischen Anschlägen, wo ihre Lehrerin all ihr Können aufbieten muss, um die Herkunft und Wirkungsweise des Giftes zu bestimmen. Die Schilderungen sind so detailliert, dass Lynia bestimmte, einfache, aber auch komplexere Formen und Routinen der Alchimie wiedererkennt, von denen sie dachte, dass sie nur in den Laboratorien der Akademien durchführbar sind. Auch davon, dass von Raserei oder Weltschmerz Geplagte die Heilerin aufsuchen, erzählt Tela, und wie sie mit medizinischen Mitteln behandelt werden, doch diese Geschichten kann keiner der übrigen Gefährten wirklich nachvollziehen.

Ihr merkt, wie Tela sich immer besser in der Stadt zurechtzufinden scheint. Sie weiß, wann sie einem Gassenjungen eine Münze geben muss, und wo es in den schlechteren Vierteln die besseren Tavernen gibt. Und auch im Umgang mit höhergestellten Menschen nimmt Tela inzwischen eine offenere Haltung ein, als die übrigen es gewöhnt sind. Ihre Singstimme scheint sicherer geworden zu sein, und ab und an erkennen Hakim und Ghor die Spuren eines inneren Leuchtens an ihr, das die Blicke der Männer festzuhalten scheint.

Wenn ihr durch die Straßen geht, macht Tela sich einen Spaß daraus, die Herkünfte von fremden Wappen zu erraten und mit Euch Wetten abzuschließen, wer näher dranliegt. Zur Auflösung des Rätsels fragt sie dann den Träger des Schildes oder des Wimpels, wessen Hochwohlgeboren Signet es denn sei, und meistens bekommt sei eine Antwort.

Telas Kleidung hat sich nicht grundlegend geändert, sie bevorzugt weiterhin praktische, weite und bequeme Kleidung, doch die Art, wie sie sie trägt, wird von Tag zu Tag weniger nordreichisch und mehr garethisch. Es sind Kleinigkeiten - die Höhe der Gamaschen, die Art der Ohrringe, die Schnürung der Sandalen etc. Auch ihre Art, sich zu bewegen, scheint sich ab und zu zu wandeln, so dass es ihr gelingt, mit einigen wenigen Veränderungen auf der Straße nicht mehr als Fremde wahrgenommen zu werden, sondern als geschäftige Einheimische.

Völlig fasziniert ist sie von den exotischen Tieren, die mit ab und an bei durchreisenden Händlern und Kriegsveranen in der Stadt zu finden sind. Wenn sie ein unbekanntes Tier sieht, löst sie sich bisweilen von der Gruppe und fragt den Besitzer so lange darüber aus, bis er nichts mehr zu erzählen weiß.

Ihre Tätigkeit bei der Heilerin scheint sie manchmal ganz schön mitzunehmen. Auch wenn sie immer gute Laune hat, wenn sie zu den Gefährten zurückkehrt, bemerken sie manchmal die dunklen Ringe unter ihren Augen, die von einem harten, konzentrationsreichen Tag zeugen.

Was die übrigen Gefährten allerdings am meisten erstaunt, ist, dass Tela sich oft über vermeintliche Ungerechtigkeiten durch die Stadtgarde oder die Oberen erzürnt und dabe ein relativ gutes Verständnis der herrschenden Rechtsordnung an den Tag legt. Sie erklärt dies damit, dass viele, die sich bei ihrer Lehrerin behandeln lassen, Opfer von Schlägereien waren und die Sache nun auf andere Weise regeln wollen, nicht selten mit Unterstützung der Obrigkeit oder dem Gegenteil, irgendwelchen zwielichtigen Bünden.

Im Gegensatz zu der Zeit in Al'Anfa scheint Tela sich dem Stadtleben gut angepasst zu haben und es zu genießen, in den Straße und Gassen Neues zu entdecken.
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