Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Aus der Asche – Krieg am Großen Fluss – Die Schlacht um Weyringen – xx. Ingerimm/Rahja 1027 BF

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Tela Reisigritt
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BeitragThema: Aus der Asche – Krieg am Großen Fluss – Die Schlacht um Weyringen – xx. Ingerimm/Rahja 1027 BF   Aus der Asche – Krieg am Großen Fluss – Die Schlacht um Weyringen – xx. Ingerimm/Rahja 1027 BF EmptySa Nov 21, 2015 3:52 pm

Das Burgtor stand in Flammen. Die Belagerer mit Gräfin Rhianna Conchobair hatten die Oberhand. Wenn sie nicht eingriffen, würden die Verteidiger die Feste nicht lange halten können. Nach der Schlacht um Gareth war nun der Krieg tatsächlich in den Westteil des Landes gedrungen. Das sinnlose Schlachten. Sie drehte die seltsame, feuerrote Feder zwischen den Fingern und fragte sich, was diese Feder, die Gräfin und das magische Feenwesen, das ihren Weg des Nachts gekreuzt hatte, mit einander zu tun hatten.

Sie blickte sich um. Neben ihr betrachtete Ghor versonnen seine Klingen. Hakims Blick lag ruhig auf der Schlachtszene. Lynia schien in sich selbst gekehrt und rezitierte leise einen Cantus. In der kleinen Senke hinter ihnen scharrten die Hufe der Pferde der 30 Ritter, die in wenigen Sekunden ihren Ausfall beginnen würden. Die letzten Tage hatte es fast ununterbrochen geregnet, doch heute war es zwar verhangen, aber trocken. Mit dem Regen war auch Ghors ständiges Lamento über die Kälte in den Nordlanden verklungen.

Immer schien es sie mit größter Zielstrebigkeit in die Schlachten und Konflikte des Landes zu treiben. War es nicht genug, die Gräfin Galahan aus den Fängen Jast Gorsams zu retten? Nein, natürlich nicht, denn was man beginnt, das bringt man auch zuende, wie Hanni immer sagte. Die vergangenen Tage hatten sie sich zu Baron Fenwasian durchgeschlagen, um ihn im Kampf gegen die Tochter des Schwertkönigs zu unterstützen. Auf dem ansonsten wenig ereignisreichen Weg waren sie der rotgefederten Wipfelschlange begegnet, waren jedoch offensichtlich zu spät, um den Baron vor dem bevorstehenden Angriff zu warnen. So hatte sich der Belagerungsring bereits geschlossen, und sie waren mehr als glücklich, dass sie auf die Truppe der Distelritter gestoßen waren, denn zu viert hätten sie keine Chance gehabt, den Ring zu sprengen und das Blatt zu wenden.

Tela war es gelungen, unter Ausnutzung der natürlichen Deckung unbemerkt fliegend in die Burg zu gelangen. Sie hatte Glück, dass sie direkt auf Baron Fenwasian getroffen war, denn die Burgbesatzung hätte mit ihr sonst kurzen Prozess gemacht. So konnte sie ihm von den Verbündeten außerhalb des Belagerungsring berichten, so dass er wieder Hoffnung schöpfte. „Die gute Franka. Sie hat immer einen Trumpf im Ärmel, und ich bin froh, dass Ihr dieser Trumpf seid. Ihr seht es selbst - der Feind hat es eilig, und wir werden die Feste nicht mehr lange halten können. Unten zimmern sie einen Rammbock zusammen und bereiten irgendeine magische Teufelei vor. Die Feste ist alt, doch ihr hölzernes Tor ist ihr schwacher Punkt, und das wissen die Belagerer ganz genau. Verdammte Rhianna – wie oft war die Tochter des großen Raidri hier zu Gast. Ich hatte sie auf den Knien, als sie noch in die Windeln gemacht hat!“ Doch der Baron erlaubte sich keine langen Sentimentalitäten, sondern schickte Tela mit der Bitte zurück, dass sie den Feinden in den Rücken fallen sollten, sobald der Angriff auf die Feste begann. „Wenn es in Eurer Macht steht – schnappt Euch die Baronin Conchobair. Wenn sie fällt, hat der Spuk ein Ende. Ich kenne ihre Leute. Sie sind ihr treu ergeben, doch direkt danach kommt das Land und ihre Heimat, und hier spreche ich für Albernia. Wenn ihr könnt, lasst sie leben, doch ich werde öffentlich keine Träne weinen, wenn ihr sie töten müsst. Geht, und möge Rondra mit Euch sein!“

So war Tela wieder zurückgekehrt, und das kurze Kopfnicken Ghors hieß den Plan Baron Fenwasians gut. Als das Tor lichterloh brannte, wusste sie, dass der richtige Moment nicht mehr fern war. Sie drückte ihre Füße fest in den Waldboden und ließ die Kräfte fließen. „harte Haut…harmlose Gestalt…Hexengalle“, fast die Hälfte ihrer Kraft war dahin. Doch sie wusste, dass schon ein kleiner Fehler über Leben und Tod entscheiden konnte. Dann knickte sie die rote Feder und setzte sich in geduckter Haltung in Bewegung, während um sie herum die Stampede vom Pferden und Waldschraten – Waldschraten? Wo kamen die jetzt her? – begann.
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