Das Schwarze Auge
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Das Schwarze Auge

Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Hakim, wie er anderen gegenüber erscheint

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Hakim Zurriaga

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BeitragThema: Hakim, wie er anderen gegenüber erscheint   Hakim, wie er anderen gegenüber erscheint EmptySa Okt 06, 2012 7:34 pm

Begegnet man Hakim zum ersten Mal, so sieht man einen drahtig-schlaksigen jungen Mann, mittelgroß und mit kurzen schwarzen Haaren. Das Auffälligste an ihm ist seine Ausstrahlung, die einen in seiner ungestümen Lebensfreude schier mitreißt, wenn man sich in seiner Nähe befindet. Er ist gutaussehend, aber nicht unbedingt in einer klassischen Art, seine Gesichtszüge sind geprägt von seinen wachen, flinken Augen und einer markanten Nase. Er hat eine ausgeprägte und schnell wechselnde Mimik, die besonders zum Tragen kommt, wenn er ins Erzählen gerät. Dann beginnt er auch lebhaft zu gestikulieren und geradezu in die Personen seiner Erzählung hineinzuschlüpfen, so dass selbst ein Tauber der Geschichte folgen könnte (wenn denn einer da wäre). In solchen Fällen ist es also besser, wenn man etwas Abstand zu ihm hält, will man nicht von seinen fliegenden Händen erfasst oder kurzerhand als Statist in seiner Erzählung einbezogen werden. Er lacht schnell und viel, er scheint grundsätzlich eine Frohnatur zu sein, welche so schnell nichts umhaut. Für manche Zeitgenossen wirkt er deshalb auch ziemlich großmäulig, verkennen aber, dass das Klappern zu seinem Geschäft gehört. Als Schaukämpfer gehört es einfach dazu große Tone zu spucken, um dem dann noch großartigere Taten folgen zu lassen.
Diese Freude am Darstellen und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen hat ihn auch letztendlich zum Schaukampf gebracht. In der Arena zeigt sich nämlich auch, dass er nicht nur ein schauspielerisches Talent hat sich sondern auch auf einen guten Kampf versteht, wobei er es liebt diesen entsprechend dramatisch auszugestalten. Dabei ist er an sich nicht außergewöhnlich gewalttätig. Bei ihm wirkt der Kampf wie ein spielerisches Kräftemessen, wobei aufsehenerregende Tricks und Bewegungen ein gern gesehenes Stilmittel sind. Schließlich will das Publikum gut unterhalten werden und Freude an der Darbietung haben.

Er ist offensichtlich auch ausgesprochen eitel. Selbst in der tiefsten Wildnis legt er Wert darauf, stets gut rasiert zu sein und lieber wäscht er sich mit Schnee oder was er auch immer in der Umgebung vorfindet als stinkend durch die Lande zu ziehen. Wo immer möglich sucht der die Badehäuser und lokalen Rahjatempel auf, wobei letzteres nicht nur zur reinen Körperpflege.
Er hat eine Vorliebe für die farbenfrohen Gewänder der Tulamiden, bevorzugt aber im Kampf die klassische Kombination aus Brustplatte, Gladiatorenschulter und Lendenschurz. Sieht einfach besser aus und mach mehr Eindruck bei der Puniner Frauenwelt…
Was Frauen angeht, ist er aufgeschlossen und kontaktfreudig. Jede, die ihm spontan gefällt wird spielerisch von ihm umworben, allerdings findet er, dass er für eine feste Beziehung noch zu jung sei.

Wenn man ihn näher kennenlernt, stellt man fest, dass ihm sein Clan sehr am Herzen liegt. Zwar hat er sich von ihm getrennt, um in Punin als Schaukämpfer leben zu können, aber er steht immer im Kontakt zu seiner vielfältig verzweigten Sippe. Würde ihr etwas Ernsthaftes passieren, würde er alles stehen und liegen lassen, um ihr zu Hilfe zu eilen. Andererseits genießt er es aber auch die Ungebundenheit, die ihm ein Leben außerhalb des Clans bietet.
Nach und nach erfährt man von seinem engeren Familienkreis, wie er zum Schaukampf kam und wie er zunächst von einem reichen Gönner unterstützt wurde, aber er dann in einen Skandal verwickelt wurde, welcher ihn zum Einen im hohen Bogen aus der Arena fliegen und zum Anderen seinen ehemaligen Gönner zu einem erbitterten Feind werden ließ.
Je nachdem wann man ihn darauf anspricht, bekommt man eine andere blumige Version der Geschichte zu hören, aber im Wesentlichen läuft sie darauf hinaus, dass er bei einem Schaukampf den von seinem Mäzen vorgegebenen Ablauf nicht eingehalten hat, als er sich nach einer Provokation des Gegners, (der ihm genüsslich ausbreitete was er später so alles mit seiner Familie anstellen würde und dass der Gönner ihn beauftragt hatte, Hakim am Ende des Kampfes zum Krüppel zu machen ) die Selbstbeherrschung verlor und seinen Gegner halb tot schlug. Nun hat er seinen ehemaligen Gönner auf den Fersen, der von ihm sein investiertes Geld und seinen entgangenen Wettgewinn wieder haben will. Der Kampf sollte ursprünglich eine Inszenierung der Überlegenheit der einheimischen Bevölkerung gegenüber fremden südländischen Völkern dienen, der nun andere Ablauf des Kampfes wurde kurzerhand zu Hakims Nachteil umgedeutet (Südlandpack und seine schmutzigen Tricks), und er musste darum fürchten, dass sein Clan ebenfalls wegen dieses Vorfalls Probleme bekommen würde, da er zu der Zeit ebenfalls in Punin war.
Diese Episode hat ihn in seiner Verrauensseligkeit gegenüber hochgestellten Personen stark gedämpft.
Er ist sich seither noch uneins, was er weiter tun will. In die Arena kann er jedenfalls nicht zurück, solange er nicht rehabilitiert ist. Bei seinem Clan kann er sich auch nicht blicken lassen, weil sein ehemaliger Gönner (Vesijo de Fuente y Beiras! Mögen ihn die Dämonen holen!) ihn dort sofort entdecken würde. Also nahm er den erstbesten Auftrag an, der ihn möglichst weit weg von Punin bringen würde.

Das Reisen liegt ihm im ‚Blut, er ist es ja von klein auf gewöhnt. Er hat zudem eine geradezu kindliche Freude daran, Geschichten von anderen zu hören, von fremden Kulturen und Göttern zu hören und diese später weiterzuerzählen. Er ist zwölfgöttergläubig, die für ihn wichtigsten Götter sind Rahja und Phex, aber auch die anderen Götter sind ihm vertraut und werden entsprechend geehrt. Und wenn ihm im Laufe der Zeit der eine oder andere lokale Gott „begegnet“ geschieht es leicht, dass dieser in seinem persönlichen Pantheon mit integriert wird. Die vielfältige Kultur der Zahori mit ihren Legenden und Geschichten führt mit dazu, dass er durchaus abergläubisch ist.
Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass er Magie teilweise ehrfürchtig gegenübersteht. Einige Mitglieder seines Clans sind hellsichtbegabt, aber er weiß nicht wie viel davon real und wie viel Blendwerk ist. Also vermeidet er es tunlichst, magiebegabte Personen allzusehr gegen sich aufzubringen, da er sonst unangenehme Folgen fürchtet. Erlebnisse, bei denen seine Schwester ihn „verflucht“ hat und er hinterher zwei Wochen lang flotten Difar hatte, untermauern seine Vorsicht.
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