Man das sah böse aus. Ghor hatte ja schon Pferde kotzen sehen, aber man das sah wirklich böse aus. Äußerlich blieb er ruhig und gelassen, erzählte, dass er schon weit schlimmere Verletzungen auf den Schlachtfeldern Deres gesehen hätte, aber innerlich betete er, dass Tela und Lynia wussten was sie taten und, dass sein Gefährte bald wieder gesund sein wurde. Er erfüllte brav die Anweisungen und suchte anschließend wieder die Nähe des Lagerfeuers. Als er sah wie Tela Hakim umsorgte und viele ihrer Wundermittelchen mischte, und dann auch noch Lynia ihn mit ihrer Honigstimme behandelte, bekam Ghor auch wie aus dem Nichts einen unglaublich böse Schmerz in seinem Bein und brach nieder. Er schrie, dass er mit Sicherheit bald sterben würde und dringend ebenfalls versorgt werden müsse. Als die beiden Damen ihm jedoch keine Beachtung schenkten und anstatt Honigworte bestenfalls ein Zitronenblick in seine Richtung schleuderten, gab er auf. Im Nachhinein war er aber sehr beeindruckt wie die beiden mit dieser Situation umgingen und Hakim geheilt hatten. Ja, er war in guter Begleitung und er musste zugeben, dass er sich schon lange in einer Gruppe nicht mehr so wohl gefühlt hatte.