Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Lynias Liber Cantiones „I“

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Lynia
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BeitragThema: Lynias Liber Cantiones „I“   Lynias Liber Cantiones „I“ EmptyDo Jan 03, 2013 8:18 pm

“Ignorantia Ungesehn”
Heute fangen wir ein bisschen früher an, da ich beim Buchstaben I wieder drei Zauber kann.
Als erstes wäre da der Ignorantia Ungesehn.
Mein Lieblingszauber? Ah so, weil ich ihn so oft wirke. Äh, (rot werd), na ja, es macht eben vieles irgendwie ein bisschen einfacher und bei manchem tue ich mir eben einfach ein bisschen schwer. Äh, ja, ich fühle mich bei vielen Menschen in meiner direkten Umgebung einfach unwohl und dieser Zauber hilft da eben.
Also, der Ignorantia sorgt dafür, dass ich von zufälligen Beobachtern nicht bemerkt werde. Er macht mich nicht völlig Unsichtbar, aber er sorgt dafür, dass die anderen einfach kein Interesse an mir haben und mich deshalb auch gar nicht wahrnehmen. Nur wer weiß das ich da bin und sich auf mich konzentriert oder allgemein damit rechnet, dass da jemand ist bemerkt mich. Äh, ja, dass setzt trotzdem ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit voraus. Ein Einfaches „Ich weiß das du da bist.“ reicht da nicht aus. Man muss sich schon darauf konzentrieren um mich zu bemerken. Desto besser mir der Zauber gelingt desto schwerer wird es auch für einen Aufmerksamen Betrachter mich zu bemerken.
Um den Zauber zu wirken muss ich leicht meine Augen und Ohren berühren und die Formel leise murmeln.
Da ich mir diesen Zauber an der Akademie selber beigebracht habe, ich ihn aber wie ja inzwischen bekannt, öfters einsetze, kann ich ihn schon ein bisschen besser als die Grundlagen.
Der Zauber selber ist ein paar Sekunden gewirkt, aber es dauert schon ein bisschen länger als nur die Formel zu murmeln.
Der Zauber benötigt einen gewissen Grundbedarf an Kraft und ein zusätzliches Maß für etwa alle fünf Minuten, die er wirkt. Wenn ich mich für etwa Zehn Minuten mit diesem Zauber belege kann ich das mit einer guten Nacht und entsprechender Regeneration wieder ausgleichen.
Der Zauber wirkt nur auf mich selbst. Wenn ich ihn auf eine andere Person wirke muss ich diese, zumindest während der Zauberdauer berühren.
Wie schon gesagt, der Zauber wirkt mindestens vier bis fünf Minuten, ich kann aber mit entsprechendem Mehraufwand diese Zeit verlängern.
Ja, der Zauber hilft halt einfach, wenn man mal ein paar Minuten einfach alleine sein möchte es aber keine Möglichkeit gibt, sich irgendwohin zurück zu ziehen, oder aber wenn man zum Beispiel einfach nur in den Borontempel gehen möchte, ohne beständig von den Leuten angestarrt zu werden, die sich nicht sicher sind, ob man jetzt eine Boroni ist und man einen entsprechend grüßen muss, oder vielleicht auch gar nicht erst ansprechen darf, oder ob man eine Schwarzmagierin ist und man Sicherheitshalber erst einmal die Wachen ruft, oder noch besser gleich die Bannstrahler.

“Illusion auflösen”
Der nächste Zauber ist eigentlich schnell erklärt, ist er doch einer der Zauber die halt Teil des Ausbildungskanons waren und mich eigentlich seither nicht mehr interessiert haben.
Der Illusion auflösen macht genau das, was sein Name sagt, er kann Illusionszauber auflösen.
Um ihn zu wirken muss ich langsam und deutlich dreimal in die Hände klatschen und die Formel aussprechen.
Da er ebenfalls, warum auch immer, einen größeren Unterrichtsansatz hatte kann ich ihn entsprechen ein bisschen besser als die Grundlagen.
Der Zauber benötigt ein paar Sekunden, ich schätze so ungefähr eine halbe Minute.
Der Zauber ist relativ Kraftintensiv, er erfordert eine gute Menge Kraft als Grundkosten und einen geringeren Anteil an Kraft, die sich an der Macht der zu aufzulösenden Illusion berechnet.
Ich muss mich der Illusion bis auf ungefähr drei Schritt nähern um sie aufzulösen.
Der Zauber wirkt sofort und die Illusion löst sich dann auch augenblicklich auf.
Na ja, wie schon gesagt, dieser Zauber wurde halt gelehrt, weil man uns damit eine Möglichkeit an die Hand geben wollte um einen möglichen Schwindel sofort als solchen zu enttarnen um damit zu zeigen, dass die Hohe Schule der Magie solch Blendwerk nicht duldet. Ich persönlich finde den Gebrauch der göttlichen Gabe für solche Zwecke zwar eher fragwürdig, aber ich verdamme ihn nicht gleich.
Wie auch immer, der nächste Zauber ist schon wieder viel interessanter.

“Invocatio minor”
Mittels des Invocatio minor kann ich Wesenheiten aus der Siebten Sphäre beschwören. Mittels des minor aber nur niedere Wesenheiten. Das interessante an diesem Zauber ist, dass ich mittels eines Zaubers eine unglaublich große Vielfalt an Wesen beschwören kann. Also ich kann grundsätzlich nicht viele Wesen auf einmal beschwören, sondern immer nur eines, aber es gibt für so ziemlich jede Aufgabe ein passendes Wesen. Man muss nur wissen, welches dieser Wesen welche Aufgaben erledigen kann und wie gut, wobei das natürlich alles sehr vereinfachte Aussagen sind. Im Grunde genommen ist die Invocation, egal welche der Ausrichtungen, eine äußerst komplexe und anspruchsvolle Anwendungsmöglichkeit der Magie.
Ja, gut. Die Ausführung ist eigentlich relativ einfach. Ich muss nur mit der Hand oder dem Zauberstab ein Pentagramm in die Luft zeichnen und dabei gleichzeitig laut die Formel rufen.
Von allen drei Beschwörungszaubern die ich kann, kann ich diesen am besten, was an dem Zeitansatz liegt, welcher der Ausbildung dieses Spruches an der Akademie eingeräumt wurde. Aber ich bin noch ein bisschen davon entfernt ihn in vernünftigem Maß zu kennen. Im Moment bin ich erst etwas besser als die Grundlagen.
Die Beschwörung an sich dauert eigentlich nur ein paar Sekunden. Aber gerade bei dieser Form der Invocation ist Zeit ein unglaublich wichtiger Faktor. Alleine schon die Uhrzeit der Invocation kann diese leichter oder schwerer machen. Aber auch entsprechende Vorbereitung, die Bereitstellung von Paraphenalien und eine große Anzahl von Faktoren, die meisten davon Zeitabhängig oder Zeitintensiv helfen dabei, die Erfolgsaussichten der Invocation zu erhöhen.
Solch ein Wesen zu beschwören verbraucht etwas mehr als ein Viertel meiner Kraft, aber je nach Mächtigkeit des beschworenen Wesens kommt noch die aufzuwendende Kraft für die Beherrschung dazu, so dass ich sagen kann, dass ich momentan nicht mehr als zwei dieser Wesen gleichzeitig beschwören und beherrschen könnte.
Unmittelbar nach der Invocation taucht das Wesen in meiner unmittelbaren Nähe auf, kann sich aber für die Erfüllung seines Auftrages dann beliebig weit von mir entfernen.
Das Wesen bleibt je nach seiner Art und der Menge an Kraft die ich investiere in unserer Welt.
Wie auch immer, diese Form von Wesenheit sollte wirklich nur beschworen werden, wenn die Umstände es unabänderlich machen und niemals leichtsinnig als Machtdemonstration oder sonstigen niedrigen Beweggründen.
Aber ich habe eh schon zu viel erzählt und für heute auch schon wieder viel mehr gesprochen als es angemessen wäre.
Wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet, ich würde mich gerne noch ein wenig zurückziehen und mein Abendgebet etwas ausgedehnter halten, insbesondere den Stillen sollte ich wohl ein wenig um Nachsicht bitten. Natürlich bitte ich auch um einen ruhigen Schlaf für euch. Bis morgen früh.
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BeitragThema: Invocatio Minor   Lynias Liber Cantiones „I“ EmptyFr Jan 04, 2013 12:45 am

Beim letzten Spruch graben sich, und das ist tatsächlich ein seltenes Ereignis, steile Falten in Telas Stirn. Sie fragt Lynia, was denn so faszinierend daran sei, Wesen aus der siebten Sphäre zu beschwören (Anmerkung aus der Meisterphäre: mit einer Menschenkenntnisprobe -2 würde der Gesprächspartner erkennen, dass die einzig richtige Antwort "gar nichts, wir wurden dazu gezwungen" lautet und alles andere Telas Sympathieskala deutlich Richtung minus bewegt).
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Lynia
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BeitragThema: Faszinierend?   Lynias Liber Cantiones „I“ EmptyFr Jan 04, 2013 4:44 pm

(Ohne eine Menschenkenntnisprobe geschriebene Aussage)
Äh...
Äh, ja, also faszinierend ist bei der Invocation von Wesenheiten der Siebten Sphäre dann wohl eher der falsche Begriff.
Ich gestehe, der Dschinnenruf ist Faszinierend, Dschinne sind noch mit die vielfältigsten und Selbstständigsten Wesenheiten, welche sich rufen lassen und man weiß daher nie so genau welche Wesenszüge der Dschinn, welcher dem Ruf letztlich folgt nun gerade hat.
Bei Wesen aus der Siebten Spähre kann man sehr genau festlegen welche Art von Wesen man beschwören möchte und auch wenn es, insbesondere bei den Niederen eine Unzahl Wesenheiten des gleichen Grundtyps gibt, wobei sie sich trotzdem stellenweise sehr unterscheiden, so sind sie in ihrer eigenen Unterart doch alle gleich. Wenn man einen Gotongi beschwört bekommt man einen Gotongi, egal wie oft man einen beschwört oder wieviele gleichzeitig. Sie sind sich alle im Wesen und ihren Eigenheiten und Möglichkeiten gleich.
Der entscheidende Unterschied ist, dass man dafür recht genau weiß was passiert, wenn die Invocation einer Elementaren Wesenheit misslingt, oder noch schlimmer, deren Beherrschung. Die Folgen sind meist überrschaubar und in den wenigsten Fällen wirklich tragisch.
Bei einer Invocation einer Wesenheit aus der Siebten Sphäre weiß man weder das eine noch das andere. Es gibt unzählige Berichte über Mißlungene Beschwörungen oder Mißlungene Beherrschungsversuche und bei den wenigsten davon sind die Berichte nicht mit Ausführungen von Gewalt in unterschiedlichem Ausmaß gefüllt.
Manche Berichte sind sogar gar nicht mehr von den eigentlichen Beschwörern geschrieben und das Teilweise obwohl sie nachweislich alles richtig gemacht hatten und eigentlich sogar über einen mehr als ausreichenden Bann- und Schutzkreis verfügt hatten.
Äh, ja...
Also, was ich eigentlich sagen wollte. die Invocation von Wesenheiten aus der Siebten Sphäre ist mitnichten Faszinierend.
Es ist ein äußerst komplexer Vorgang, der niemals Leichtfertig und aus einer Laune heraus, zum Beispiel im Sinne einer Machtdemonstration getätig werden sollte.
Solch ein Umgang mit Wesenheiten aus der Siebten Sphäre richtet nur die Aufmerksamkeit ihrer Herrinnen und Herren auf einen und bei den Zwölfen, dass wünsche ich keinem Vernunftbegabten Wesen.
Selbst die Invocation unter kontrollierten und Besten Voraussetzungen ist immer mit einem Hauch der Unberechenbarkeit behaftet und die möglichen Folgen, egal wie erforscht und niedergeschrieben sie sind, sind bestimmt nicht faszinierend.
Zumindest nicht für mich.
Es gibt bestimmt den ein oder anderen Collega in den Reihen der Bruderschaft der Wissenden, welche das anders sehen, von den völlig von den Göttern abgewandten Subjekten in den Schattenlanden will ich gar nicht erst reden.
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