Freundschaft

Außerhalb des Spiels:

So, hier also mal das Experiment: Spiel im Forum.

Ist ja eigentlich ganz einfach, man schreibt was man tut oder sagt, bei Proben würfelt man einfach kurz vor sich hin,
wir sind alle Erwachsen genug um kein Foto des Ergebnisses hochladen zu müssen,
und wartet bis alle sich gemeldet haben um mit der nächsten Runde weiterzumachen.

Das ganze muss und wird ja nicht innerhalb ein paar Tagen durch sein,
man kann sich also, dass ist einer der Punkte warum ich es auf diese Art versuche, bei seinen Antworten Zeit lassen und diese so überlegen bis man das geschrieben hat was man wirklich ausdrücken will.

Bei mir ist es ja zum Beispiel so, dass hier offenbart werden soll was mit mir (Lynia) in Gareth wirklich geschehen ist und in wie weit sich das nun auf mein Äußeres ausgewirkt hat und auch wenn man eigentlich ein klares Bild und eine klare Vorstellung davon hat, was man sagen will, wenn es heraus kommt, in den Umständen der Spielgruppe kommt es dann meist doch anders und dann sagt man was, was man nicht will und/oder vergisst etwas, was einem eigentlich wichtig gewesen wäre, und dann ist der Moment vorbei und irgendwie war es dann doch nicht das, worauf man eigentlich so lange hingefiebert hatte.

So hat man einfach Zeit sich alles in Ruhe zu überlegen und gegebenenfalls auch zu verbessern, bevor man den Sprechen-/Sende-Knopf drückt.

Legen wir einfach mal los, wird sich schon zeigen wie es klappt,
und ja, ich weiß dass Ghor zur Zeit noch ein wenig in der Wildnis unterwegs ist,
aber wir haben es ja nicht eilig, auch wenn der Anfang den Eindruck erwecken mag...

Ihr, Tela, Ghor und Hakim befindet euch gerade zum gemeinsamen Essen, hat sich vermutlich einfach so ergeben, in der uns zugewiesenen Wohnstatt in Punin, als ein Bote des Könighofes zu euch tritt.

Er entschuldigt sich vielmals für die Störung und trägt dann Formal die Bitte vor, dass ihr euch zu einer kurzen Unterredung im laufe des Tages in der Eslamidenresidenz einfinden möget.
Alle vier, wenn möglich, wobei er seine Hoffnung äußert, dass ihr euch darum bemüht diese Mitteilung Lynia ebenfalls zukommen zu lassen.
Auch wenn ihr nicht wisst wo Lynia sich gerade aufhält, eigentlich haben wir uns schon seit zwei oder drei Tagen nicht mehr alle zusammen gesehen, was aber in einer Stadt wie Punin nichts ungewöhnliches ist und eigentlich auch keinen von uns gestört hat, entsprecht ihr der Bitte, was den Boten sichtlich erleichtert durchatmen lässt, bevor er sich wieder verabschiedet.

"Die Akademie." ist die schnelle Antwort der Wahl bezüglich der Frage, wo Lynia wohl sein wird,
zusammen mit der Erkenntnis, dass der Bote verständlicherweise erleichtert war, als ihm das Los abgenommen worden war, an der Akademie vorstellig zu werden.

Na dann auf zur Akademie! Hopp, Ghor, ich habe gehört, dass die Scolarinnen dort alle so hübsch sind wie Lynia!

Hinweis:
Nur wenn jemand deutlich schreibt dass man etwas alleine macht,
im Sinne von: "Ich geh mal alleine..." oder "ich schleich mich mal aus dem Haus..." oder so
geht es bei dem Phexenjünger in Lauerstellung alleine weiter.

In diesem Fall: "... Hopp, Ghor..." geh ich davon aus dass ihr es gemeinsam macht,
dann warte ich auf den jeweils anderen,
außer es kommt ein "Akademie klingt wie Epidemie, das ist glaube ich nichts für mich." oder ein "Lieber eine nicht ganz so hübsche Magd hier bei mir im Bett als eine noch so schöne Lynia nur mit anderer Haarfarbe irgendwo anders."
dann geht es natürlich auch mit Tela alleine weiter.

Also "Hopp, Ghor", lass mal was lesen.
Wie Tela es ja schon vorgemacht hat, es muss ja nicht gleich ein Seiten füllender Beitrag werden,
ein einfaches "Von mir aus." oder "Wenn es denn sein muss." reicht auch.

Sorry... irgendwie wurde mir der Post gar nicht angezeigt. Sehe ich gerade zum ersten mal. Aber ok

Ghor: "Ich hab hübsch gehört... bin dabei"

Der Elfenbeinturm, mit seinen fünf Stockwerken und der krönenden Kuppel überragt selbst die drei Stockwerke des Hauptgebäudes der Akademie, welches jedoch hinter der ebenfalls drei Stockwerke messenden Schutzmauer, welche das Gebäude umgibt, von der Straße aus nicht zu sehen ist.
Aber dafür überragt dieser Turm alles umstehende weit.
Ein gängiger Witz in Punin ist, dass die Mauer die Magier innerhalb der Akademie und das wirkliche Leben außerhalb dieser halten soll.
Das Gelände und die Akademie befinden sich nur Unweit des Vinsalter Tores im Theaterviertel.
Als ihr das Tor in der Schutzmauer passiert, die Akademiegardisten kontrollieren euch gar nicht erst, sondern lassen euch direkt passieren, gelangt ihr in einen parkähnlichen Garten, in welchem zu dieser Zeit aber nur wenig los ist.
Nur vereinzelt seht ihr eine Magierin oder einen Magier mit etwas zum lesen in der Hand oder in Paaren beieinander stehen und sich in der Sprache unterhalten, in welche Lynia gerne verfällt, wenn sie etwas erklärt.

Ein kurzer Weg führt euch jedoch direkt vom Tor in der Schutzmauer zum Hauptportal des Pentagrammatons, wie die Akademie, ob ihrer Fünfeckigen Bauweise ebenfalls genannt wird.
Das Pentagrammaton ist ein wuchtiges, dreistöckiges Gebäude aus braun-grünem Raschtulsmarmor.
Auf eurem Weg zum Hauptportal passiert ihr eine Statue eines männlichen Magiers, die Beschriftung am Sockel der selbigen ist jedoch zwar in Kusliker Zeichen, aber nicht in Garethi oder Tulamidya gehalten.
Für einen Moment kommt euch die Frage, ob es sich um ein Abbild des Akademiegründers, Fran-Horas handeln könnte, welcher die Akademie ja mithilfe von Dschinnen errichtet haben soll.
Das was ihr von der Akademie sehen könnt stützt diesen Eindruck durchaus.
Keinerlei Fugen sind zu erkennen. Selbst die Säulen und Türstürze fügen sich so ein, dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass ganze Gebäude sei tatsächlich aus einem einzigen, riesigen Marmorblock geschlagen.
Über dem Hauptportal befinden sich ebenfalls in Kusliker Zeichen aber unbekannter Sprache einige Worte.
Das Hauptportal befindet sich mittig einer langen Seite des Fünfeck und ihr müsst erst einen zwei Schritt tiefen Säulenvorbau passieren, bevor ihr durch das Hauptportal in die Akademie eintreten könnt.
Auch hier stehen zwei Akademiegardisten, diese betrachten euch jedoch ein wenig Misstrauischer als ihre Kameraden an der Außenmauer, lassen euch aber schließlich ungehindert passieren.
Schließlich steht ihr in einer großen Halle, deren euch gegenüberliegendes Ende nicht in einer geraden Wand ausläuft, sondern in einer Spitze nach hinten weg geht.
Ihr fühlt euch unweigerlich an die Kindheit erinnert, wo man mit einem Stecken immer mit einem Strich "so sieht das Haus vom Nachbarn aus" in den Dreck gezeichnet hat. Könnte man diesen Raum von oben betrachten würde er vermutlich so ähnlich aussehen, natürlich ohne das Kreuz in der Mitte, dass man ja mit dazu zeichnen konnte, wenn man besonders toll sein wollte.
Türen an jeder der dadurch entstanden fünf Wände führen jeweils mittig einer solchen Wand aus dem Raum, welcher mit Schaustücken aus fast ganz Aventurien und mit vielem was ihr weder kennt noch bisher gesehen oder auch nur davon gehört habt geschmückt ist.
Die beiden Türen im hinteren Bereich sind nicht gekennzeichnet, die Türe zu eurer Rechten ziert eine große, ein Stück weit aufgerollte Schriftrolle und die Türe zu eurer linken das Bildnis zweier sich gegenüber sitzender Personen.
Der Raum ist, von euch abgesehen, im Moment leer, aber mehrere kleinere Sitzgruppen, im Raum verteilt, laden zum Verweilen ein.
Auf Grund der Tageszeit dürften sich die angehenden Magierinnen und Magier im Unterricht befinden.
Da öffnet sich die Türe zu eurer linken und eine Gruppe älterer Magierinnen und Magier, fünf an der Zahl, kommt durch diese, in ein Gespräch in Lynianisch, wie ihr es vermutlich heimlich tituliert, vertieft.
Ihr Interesse an euch besteht darin, zu erkennen wo ihr euch aufhaltet um ihren Weg an euch vorbei zu leiten, dann wenden sie sich auch schon wieder ihresgleichen zu.

Fertig. Ihr dürft euch melden.

"Hesinde zum Gruße, gelehrte Damen und Herren", wende ich mich an die Gruppe der älteren Magier und Magierinnen, und setze ein strahlendes Lächeln auf, "wir sind auf der Suche nach einer guten Freundin, die vor einigen Tagen mit uns angereist ist und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit hier aufhält. Sie ist eine ehemalige Elevin dieser Akademie und hat vor etwa zwei Jahren als Jahrgangsbeste hier graduiert. Vielleicht kennt Ihr sie ja - ihr Name ist Adepta Lynia. Könnt Ihr uns sagen, wo sie sich aufhält, oder uns zumindest einen Hinweis geben, wen wir fragen könnten?"

Ghor flüstert Tela ins Ohr: "und frag sie gleich noch wo die hübschesten sind, ja"

Ihr kennt diesen Blick.
Na ja, vielleicht nicht aus diesem Winkel, aber ihr kennt ihn, auch wenn er die letzten Monde erfreulicherweise seltener wurde.
Insbesondere am Anfang unserer Reise schien es, wie wenn Lynia nur drei Gesichtsausdrücke beherrscht hätte:
- Rot werdend, nach einem Danke, einem Lob, ein paar netten Worten, wenn ihr etwas neckisches gesagt habt, wenn ihr sie darauf hinweisen musstet dass sie wieder in ihre Gelehrtensprache verfiel, wenn ...
- Beleidigt, aber immer nur kurz und unmittelbar nachdem ihr Lynia erklärt habt, dass man nicht, auch nicht nur kurz ein paar Minuten, an Ort und Stelle bleiben kann um diese Pflanze, diesen Baum, dieses Tier, dieses Gebäude, diese was auch immer sie da gesehen hat nur etwas genauer zu betrachten und vielleicht ein oder zwei kurze Notizen dazu schriftlich niederzuhalten.
- Dieser Blick, mit welchem ihr gerade bedacht werdet. Lynia hat diesen Blick immer, wenn sie etwas, in ihren Augen interessantes gesehen hat, zuletzt hat sie, soweit ihr euch erinnern könnt, Araschar des Öfteren Abends am Lager mit diesem Blick bedacht.

Nun werdet ihr mit diesem Blick bedacht, nur dass Lynia sich dabei tatsächlich immer in Richtung des für sie interessanten Objektes wandte und auch ein wenig zu diesem zuwandte, und wenn es nur ein paar Zentimeter waren, welche ihr nach vorne beugen einbrachte.
Die Fünf hingegen nehmen ihre Oberkörper gerade, die Köpfe hoch und leicht zurück und versuchen, selbst die welche euch an Körpergröße unterlegen sind, euch von oben herab zu betrachten.

Ihr kennt diesen Blick.
Eine Veranstaltung Höhergestellter geht nun mal nicht sauber von statten, wenn nicht auch Diener und Gehilfen anwesend sind, welche sich aber bitte schön im Hintergrund zu halten haben und nicht, so wie ihr gerade, mitten in ein Gespräch hineinplatzen sollen.
Nur dass man hier eben bei fremdländischen Eingeladen ist und daher die gewisse Chance besteht, dass auch die Dienerschaft einen leichten Hauch dieses fremdländischen haben könnte, der zumindest für ein paar Sekunden interessant sein und Abwechslung versprechen könnte.
Aber die Sekunden sind ebenso wie der Reiz des fremdländischen auch schon wieder verflogen, was man von der Störung leider nicht behaupten kann.

Euch fällt auf, dass alle fünf sicherlich doppelt so alt sind wie ihr, jede und jeder einzelne von ihnen, und auch wenn alle fünf deutliche Missstände im Bereich der Haar-, die Männer auch in der Bartpflege aufzeigen, die Roben sind alle makellos sauber, soweit ihr es erkennen könnt aus edlem Stoff, sauber verarbeitet, mit akkurat eingestickten Symbolen und durchaus vom Erscheinungsbild etwas, wenn es denn in diesen Kreisen schicklich wäre, dass auch eine höhergestellte Adlige, ein Patrizier oder eine oder ein Grande, die nehmen es ja bei der Trennung welches Geschlecht welche Kleidung tragen darf eh nicht so genau, immerhin ist man ja Grande und darf tun und lassen was man will, tragen könnte.
Schlicht, die Roben der fünf vor euch waren sicherlich nicht billig.

Bezüglich der Antwort auf euer Anliegen.
Es folgt ein kurzer, vom Tonfall her eindeutiger (stellt euch einfach im irdischen Leben den belehrenden Oberlehrer vor, je nachdem welchen Vergleich eure Charakter hierfür ziehen können) Schwall an Worten in Lynianisch, wobei dreimal, mit einer Handbewegung deutet der Sprecher jeweils auf die wohl gemeinte Person der Begriff Magister fällt und bei der verbliebenen Person und sich selber, beide eine Frau und der Sprecher sehen zudem noch älter aus als die anderen drei, verwendet er den Begriff Hochgelehrter Magister.
Dann schütteln alle fünf kurz den Kopf und setzen, direkt in Lynianisch weiterdisputierend ihren Weg in Richtung Ausgang fort.

Aus dieser Richtung kommt gerade Rohal, der Weise.
Zumindest könnte er vom Alter her diesen noch persönlich gekannt haben.
Auf seinen Stab gestützt, vor sich hinmurmelnd humpelt ein Magier, lange weiße Haare, langer weißer Bart, beides wirr und ungepflegt vom Kopf und Körper abstehend.
Selbst Magister Deoderich in Nostria hatte gepflegter ausgesehen, wobei ihr im Verhalten der beiden durchaus gewisse Vergleiche ziehen könnt.
Ob man euch in Nostria belogen hat und Magister Deoderich gar nicht verstorben sondern nach Punin gegangen ist?
Mit ein bisschen Konzentration kann man, nun wo er langsam aber beständig näher kommt, am Bart erkennen, was es vor geraumer Zeit für den Mann zu Essen gab.
Ob er sich wohl gerade eben selber davon erzählt?
Zumindest bewegt sich sein Mund beständig auf und zu und mit seinem näher kommen werden auch die Worte aus diesem etwas verständlicher. Er spricht natürlich Lynianisch, oder vielleicht sollte man es, ob eures momentanen Aufenthaltsortes Puninisches Akademisch nennen.

Meisterliches: Eine Probe auf Magiekunde oder Rechtskunde, je nachdem welcher Wert höher.
Die Probe ist, egal welches Talent genommen wird, um Zehn erleichtert.
Ich brauche keine Restwerte, es reicht geschafft, nicht geschafft, Doppel- oder Dreifach-Eins, oder Patzer oder Superpatzer.

Ihr könnt es auch Phex in die Hand geben und eine einfache Klugheitsprobe, welche jedoch nur um fünf Punkte erleichtert ist ablegen.
Auch hier reicht, 1, geschafft, nicht geschafft, 20äh, moment, der ist runtergefallen, ah da, oh, verdammt, 18, dann Fünf weg...

3 Einzer!!!!! Das das zufällig gerade jetzt geschieht wo niemand zuschaut... ähm ok, stimmt natürlich nicht, aber Magiekunde ist gelungen

Geschafft.

"Ghor, frag mal den alter Herren dahinten. Je älter die Kerle, desto eher wissen sie wahre Schönheit zu schätzen."

Ihr meint euch zu erinnern, dass
a) es bei Magierinnen und Magier, ebenso wie im Adel und der Geweihtenschaft der Zwölfe unterschiedliche Titel und damit auch Anreden    
   für unterschiedliche Ränge gibt. Soweit ihr euch erinnern könnt hat Lynia dieses Thema ein, zwei, oder Dutzende mal erwähnt,
   insbesondere den Punkt, dass ihr die Anrede "Gelehrte Dame" zusteht, weil sie... Bla, Bla, Bla, Löffel, Maringe, ... Bla, Bla...
b) nicht nur in Punin die Aussage "Schlimmer als eine Puniner Magierin" für einen besonders Arroganten Menschen gilt
c) es mit Sicherheit nicht nur der Hesinde wohlgefälligere Ideen gibt, als eine Gruppe von älteren Magierin innerhalb ihrer eigenen
   Akademie, auf welche Art und Weise auch immer anzugehen.

Daher beschließt ihr, mit Sicherheit nicht nur der Hesinde wohlgefällig, die Gruppe von dannen ziehen zu lassen, um euer Augenmerk auf den Bruder von Rohal, oder zumindest einen Zeitgefährten desselbigen, zu richten.

Seine Momentane Richtung führt ihn zudem fast genau in eure Richtung, auch wenn sein eigentliches Ziel vermutlich eine der beiden Türen in der Spitze des Raumes sein dürfte.
Vielleicht ist sein Ziel auch eine der Sitzgruppen oder eines der Ausstellungsstücke, vielleicht hat er es aber auch schon wieder vergessen.

Wie auch immer, als Ghor sich so positioniert, dass der Alte Magier unweigerlich auf diesen stoßen muss ändert dieser seine Richtung nicht im geringsten, was vielleicht auch daran liegen mag, dass sein Blick gerade den Boden ungefähr ein, maximal zwei Schritt vor seinen eigenen Füßen begutachtet und damit noch gute fünf Schritt von Ghors Stiefelspitzen und damit einem ersten Hinweis auf diesen entfernt ist.

Was möchte Ghor tun? (Im Bezug auf diese Situation und nicht bezogen auf das, was Ghor nun wirklich gerne tun würde.)

Ghor wartet ob der Mann anhalten oder direkt in ihn hineinlaufen wird und empfängt ihn dann mit den Wroten: "Ho, ho, ho, nicht so hastig junger Ma... äh, junger gelehrter Herr!" wobei er ihn behutsam mit seinen Armen stützen wird, sollte dieser ins Straucheln geraten.

Rohals älterer Bruder stoppt etwas mehr als einen Schritt vor dir, aber so plötzlich, dass du Angst hast, sein Oberkörper wird es später realisieren als seine Beine, was aber, wie du erleichtert feststellst, nicht der Fall ist.
Statt dessen reißt er seinen Kopf nach oben und blendender Strahl trifft deine Augen.

Zumindest stellst du dir das vor, als du das Gesicht des Magiers siehst, der vermutlich schon bei der Grundsteinlegung der Akademie dabei gewesen war.
"Bei Hesinde, das ist es!" Lacht der Mann mit überraschend fester Stimme, zumindest im Verhältnis zu seinem Äußeren, du musst dich trotzdem anstrengen, seine Worte zu verstehen. Zumindest spricht er nun Garethi.
"Stiefel! Ich schenke meinem Schüler Stiefel. Das ist nur gerecht, immerhin muss ich den armen Jungen ..."
Du stellst dir vor, dass der Arme "Junge" vermutlich erst während Bal Honaks Geburt seine Magierprüfung ablegen durfte.
"... mindesten einmal in der Woche aus der Akademie in das Chaos außerhalb Schutzmauer schicken, da ist es nur gerecht, wenn er hierfür vernünftiges Schuhwerk hat. Habt Dank für eure Hilfe, mein Unbekannter Quell der Inspiration."
Der Mann zieht kurz ein Gesicht, dass dir erschreckend bekannt vorkommt, auch wenn es bei Lynia um ein vielfaches Rahjahafter erscheint, was nicht nur daran liegt, dass Lynia weiblich ist. Du erkennst mit erschrecken, dass er gerade über etwas nachdenkt und diese Gedanken entweder in eine "kurze" Erklärung oder irgendetwas anderes unverständliches münden werden.
Aber eine Flucht ist zwecklos, denn schon öffnet sich der Mund zu einem...
"Sagt, junger Mann, ihr seid nicht zufällig ein wenig in der Theorie des Planastrales in der Auslegung des Magisters Abu´l Ketab aus Khunchom bewandert? Wobei..."
Noch während ein halbes Dutzend Ghorgefälliger Antworten durch deinen Verstand wirbeln und du dir die passende davon aussuchst senkt der Hofgelehrte des König der Toten, welchen du vor Wehrheim besiegt hast, plötzlich wieder seinen Blick, murmelt erneut in Akademisch, irgendwie spricht hier jeder nur diese Sprache, vor sich hin, läuft in dich hinein und dann, als du ein wenig auf die Seite trittst an dir vorbei auf geradem Wege seinen Weg fortsetzend, wobei du zumindest heraushören kannst, dass wo immer sich der Mann gerade befindet, es dort nun wohl besser sein muss als es die Schritte zuvor, als er auf dich zukam.

Die Wahrscheinlichkeit, von Rohals ältestem Schüler etwas sinnvolles zu erfahren geht gleich gar nichts, dazu braucht man keine zweistellige Menschenkenntnis, daher lasst ihr ihn, vielleicht auch zum Schutz eurer eigener Nerven ziehen, und steht kurz darauf, der Alte Mann verschwand tatsächlich durch eine der beiden Türen, wieder alleine in der Eingangshalle. Beschreibung, siehe weiter oben.
Was gedenkt ihr zu tun? Dem Stand des Praiosmal ist der Tag ja noch jung und es gibt bestimmt noch die ein oder andere Chance, dass jemand vorbei kommt, der keine Robe und einen Stab trägt.

Ghor schaut Tela grinsend an und zuckt mit den Schultern. Anschließend beugt er sich etwas vor und flüstert ihr ins Ohr: "gehen wir jetzt zu den jungen,  hübschen Adeptinnen Tela?" und grinst sie anschließend wieder mit einem breiten Lächeln an.

"Ghor, die wahre Schönheit liegt im Verborgenen, und die wahren Schönheiten auch, offensichtlich. Frag mal die Wachmänner von eben, auch wenn die selbst Lynia nicht kennen, vielleicht können die uns zumindest jemanden nennen, der nicht völlig neben der Spur ist." Tela schaut den älteren Magiern mit einem gequälten Blick nach. Dann schaut sie sich um und fragt sich, ob es hier irgendwo Richtung Personalräume/Küche oder so gehen könnte, will aber erstmal Ghors Reaktion und seinen Erfolg bei den Akademiegardisten abwarten.

Ghor zwinkert Tela zu und schlendert gemütlich nach draußen zu den Gardisten. Er verwickelt sie in ein kurzes Gespräch über Waffen, Kampftechniken, den uuuunglaublich beneidenswerten Posten eines Wachgardistens und der sich damit bietenden Möglichkeit, den zahlreichen gelehrten Damen auf die gelehrten Hintern zu schauen. Was sind denn die Ergebnisse des "lohnenswerten Studiums"?

Ghor beschließt sein bisheriges Leben zu beenden und Gardist an der Magierakademie von Punin zu werden.

Waffen, also die richtigen, die man auch zu führen gedenkt, werden von der Akademie gestellt, ebenso die Schau-Waffen, also die Hellebarden, weil das irgendwo mal einer der alten Magier in einer anderen Akademie gesehen hat und der Meinung war, wenn die das haben braucht das Punin auch.

Kampftechniken sind ein weiterverbreitetes Thema.
Den Magiern ist es egal, wer wie kämpft, am besten wäre natürlich man tut es gar nicht, daher bleibt es jedem selber überlassen, welche Kampftechniken er bevorzugt, lernt oder übt.
Einzig der Kampf als Einheit ist für alle vorgeschrieben und natürlich die Ausbildung Schutz einer Person, Schwerpunkt: Schutz einer Person die alles immer besser weiß, auch in einem Kampf, von dem sie immerhin schon gelesen hat.

Die Gardisten sind, wenn man es vorzieht in einer Stadt sesshaft zu bleiben wirklich zu beneiden.
Geregelte Arbeitszeiten.
Festes, ansehnliches Gehalt.
Bezahlte Ausrüstung.
Minimalistische Nebenkosten (mit den örtlichen Kerzenmachern hat die Akademie einen besonderen Vertrag, die Gardisten bekommen Abfallwachs, was für die Ohren völlig reicht, fast umsonst).
Mit die schlimmsten und gefährlichsten Aufträge: Begleitung in die Stadt.
Hohes Ansehen bei den meisten Bürgern Punins: "Wer es bei den Magierin aushält, dass muss ein echter Mann sein!"
Einziger Nachteil: Selbstwertgefühl ist hier fehl am Platz. Wenn die Magier hier einen überhaupt wahr nehmen, dann meist weil sie wieder etwas von "Jenseits der Mauer", von "da draußen" oder irgendetwas, zum Beispiel "Buch", "Kerze", "Pergament", "ihre Robe" oder so brauchen und
- nicht wissen wo sie es herbekommen,
- niemanden anderen gefunden haben den sie danach fragen können,
- alle Nichtmagier für diese eh gleich aussehen und sie einen für einen normalen Bediensteten gehalten haben,
ansonsten ist man meist ein Hindernis, dass es zu umlaufen gilt, oder halt da, wie der Baum im Park oder der Schrank in der Stube.

Und bezüglich der Möglichkeit des Hintern schauen:
So lange man dabei
a) keine Geräusche macht,
b) nicht ins Licht tritt,
c) die Damen auch sonst auf keine Art und Weise bei was auch immer stört,
man könnte sich in die Waschräume der Frauen stellen, mit ein bisschen Glück merkt es die ersten zwei Tage niemand und danach gehört man eh zum Inventar und fällt dann auch nicht mehr auf.

Kehrt Ghor, mit dieser "Ausbeute" zufrieden, zurück zu Tela oder besinnt er sich der Worte seiner Gefährtin und ergänzt seine Frage um das ein oder andere Thema?

Ghor macht sich auf den Weg zum Waschraum
(Sorry Huby, ich musste es einfach tun )

Und der ist wo?

Ghor seufzt, haut sich gegen die Stirn und geht zurück zu den Gardisten um zu fragen

... um zu fragen

Wo der Waschraum der Volljährigen weiblichen Magierinnen ist?

Ghor denkt kurz hörbar nach... geht dann zu Tela und sagt: "Ich konnte leider nichts rausfinden"

Während ihr noch so am überlegen seit was ihr als nächstes tun könnt, oder nicht, kommt ein Mann mittleren Alters in der Kleidung eines Händlers herein, grüßt euch freundlich mit einem "Phex mit euch" und verschwindet zielstrebig durch die Türe mit dem Symbol der aufgerollten Schriftrolle.