Seelentier - welches ist Eures?

Nachdem Tela den Zauberspruch "Seelentier erkennen" in Gareth gelernt hat, ist sie natürlich neugierig auf die Seelentiere der Gefährten.

Seelentiere können sich im Laufe eines Heldenlebens ändern, so dass man nicht ewig darauf festgelegt ist. Es sollte in der Regel ein Tier sein, das in der Heimat des Helden vorkommt und seine primären charakterlichen Eigenschaften repräsentiert.

Hakims Seelentier ist die Gaukelweihe, ein Greifvogel, der in Süd- und im südlichen Mittelaventurien vorkommt und sich durch sein buntes Gefieder und sein Geschick im Bodenkampf auszeichnet.

Telas Seelentier war lange Zeit noch nicht klar, doch inzwischen kann man davon ausgehen, dass es sich wohl um eine Flugkatze wie Grauschnauz handelt. Zumindest ist es bei Hexen üblich, dass die Vertrautentiere den Seelentieren entsprechen.

Bei Lynia vermute ich, dass es ein Rabe ist, zumindest nach der Verwandlung per "Adlerschwinge" im letzten Abenteuer. Aber vielleicht ist es auch eine hesindegefällige Schlange (z.B. ein Bücherwurm).

Bei Ghor weiß ich es nicht, und kann auch lediglich Eisvogel, Schneelauerer, Zitteraal und Wollmammut ausschließen...

Der Zauber ist unter anderen magischen Traditionen ziemlich unbekannt, nicht viele Hexen und noch weniger Elfen kennen ihn. Allerdings kann er in den schwarzen Landen nützlich sein, denn diejenigen, die ihre Seele durch einen Pakt an einen Dämon verkaufen, haben ein verändertes oder verblasstes Seelentier.

Tela hat ihn auf die Shinx Serania in ihrer menschlichen Form angewandt, und erkannt, dass sie eine Sphinx ist. Leider hat Serania dadurch, dass Tela den Zauber "erzwungen" hat (AsP zur Überwindung der Magieresistenz eingesetzt), gemerkt, dass sie "durchleuchtet" wurde - mit dem bekannten schmach(t)vollen Ergebnis!

Lynias Seelentier ist eine Smaragdnatter.

(Noch... ACHTUNG SPOILER! Es wird sich nach dem nächsten Abenteuer ändern)

(Wenn Tela ein besonders guter "Seelentier erkennen" gelingt oder sie sich ein paar Abend damit und mit Lynia auseinandersetzt kann sie, wenn sie es tatsächlich ergründen möchte, etwas im Hintergrund erkennen)

Der Prüfwurf ist gut gelungen, aber nicht so gut, wie er hätte gelingen können (7 ZfP*, ohne Abzug der MR und ohne Zuschläge durch eventuelle Hexen-Zuneigungsboni). Aber unabhängig davon nimmt Tela sich tatsächlich die Zeit, sich in Gareth mit den Seelen und Seelenzuständen ihrer Gefährten auseinanderzusetzen.

Ich stelle es mir so vor, dass dieses Thema durch ihre Zeit bei der kräuter- und seelenkundigen Heilerin, wo sie in Gareth in die Lehre geht, für Tela immer wichtiger wird, und sie es auf irgendeine Art und Weise mit der Gruppe teilen möchte. Aber eben, wie es ihre Art ist, nicht geradeheraus (für die meisten Mittelreicher ist das Seelentier ja ein völlig unbekanntes Konzept, das nur Misstrauen schafft, wenn man es offen anspricht), sondern beiläufig und auf anderen Diskussionsebenen (z.B. beim Austausch über die Erinnerungen an gefährliche Situationen etc.). Und natürlich ist Telas höchste schlechte Eigenschaft die Neugier!

Wenn Tela Lynia genauer beobachtet und den "Seelentier erkennen" einmal wirkt, wenn Lynia in ein Gebet vertieft ist, dass Bild ist ein wenig klarer, wenn Lynia in einem Tempel betet, glaubt sie, blass und wie weit im Hintergrund, vom Bild der Smaragdnatter gänzlich bedeckt und nur als feiner Hauch zu erkennen, einen Löwen zu sehen. Ein anderes mal ist es ein Adler, der für einen kurzen Augenblick die Schlange zu überdecken scheint, nur wenn sie Lynia bei einem Gebet in einem Tempel beobachtet wird ersichtlich, dass beide Bilder eigentlich zusammen gehören und einen Greifen darstellen sollen.
Ein Gedanke, der Tela wohl ein wenig frösteln lässt, auch wenn sich dieses Gefühl schnell wieder legen sollte, immerhin hatte Lynia, insbesondere in Gareth, mehr als genug Möglichkeiten Tela in die Hände der Praioten zu treiben.

Ghors Seelentier ist ein Wiesel.