Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Die schöne Elfe Eladion

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Ghor Nirrano
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BeitragThema: Die schöne Elfe Eladion   Die schöne Elfe Eladion EmptyFr Okt 18, 2013 12:16 am

Es waren nur noch wenige Schritte bis zur Waldelfensiedlung als ich SIE auf mich zukommen sah. Augenblicklich zerfloss die Wirklichkeit um mich herum in einen neblig trüben Schleier und ein Licht begann aus ihrer Richtung zu leuchten, förmlich eine Aura die dieses schöne Wesen umgab. Wie ein silbrig weißes Einhorn an einem sonnigen Frühlingsmorgen kam sie in unendlicher Langsamkeit näher und näher. Ihr Haar wog sanft im Wind und ihr Schritt war weich wie das Wasser eines gemächlich fließenden Bergbaches. Ich verlor mich in ihren blauen Augen und sah ihren Mund Worte formen die meine Ohren nicht erreichten, so sehr war ich gebannt von ihrer Erscheinung. Eladion, wir hatten sie gefunden.

Tela erzählte mir anschließend, dass die Zeit sehr drängte und Eladion bereits am nächsten Morgen aufbrechen wollte um nach Norden in das Reich der Waldelfen zu reisen. Wieso Tela so grinste, mich fragte ob ich das denn nicht selbst gehört hätte und mich immer wieder ermahnte meinen Mund doch wieder schließen, war mir so gänzlich unklar wie egal. Rahja selbst war mir erschienen. Nichts hatte noch eine Bedeutung, nichts war noch wichtig. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mit den anderen weiter ging, kann mich aber nicht mehr daran erinnern.

Am nächsten Morgen, ich war erst wenige Augenblicke wach, sah ich wieder dieses Licht und Eladion wie sie sich zu uns gesellte. Sie unterhielt sich kurz mit meinen Gefährten, zumindest schienen ihre Lippen Worte zu formen, und anschließend kam sie zu mir. Dann hörte ich das erste mal ihre Stimme, klar wie den Gesang eines kleinen Vogels und bestimmt wie den Ruf eines Seeadlers. Ihre Stimme war so eindringlich, dass ich das Gefühl hatte sie in meinem Geist zu vernehmen und erst anschließend durch meinen Ohren. „Ghor, nicht wahr?“ sprach sie und ihre sinnlichen Lippen formten dieses Lächeln, dass mich die nächsten Tage immer und immer wieder in ihren Bann ziehen sollte. „Ghor Nirrano, ehrenwerter Schwertkämpfer der Perle des Südens. Zu Diensten“ antworte ich und verbeugte mich tief, nicht ohne ihr einen schelmischen Blick zu schenken. Sie lächelte erneut „ob der Schwertkämpfer mir vielleicht bei meinem Gepäck behilflich sein könnte?“ Ich beugte mich leicht zu ihr vor und flüsterte in ihr Ohr „eigentlich macht das mein Diener Hakim aber bei so einer wunderschönen Frau werde ich mal eine Ausnahme machen und es mir nicht nehmen lassen, mich höchstpersönlich um das Reisegepäck zu kümmern“.

Eladion drängte zum Aufbruch, zu wichtig sei unsere Aufgabe und so führte uns unser Weg weiter in den Norden ein Stück entlang des Donnerbachs der uns fröhlich glucksend entgegen strömte, über saftig grüne Wiesen und durch dichte Wälder, vorbei an Wasserfällen und kleinen Seen, die Praios Antlitz mit einem Glanz widerspiegelten der mich blendete und den Himmel in einem kräftigen blau erstrahlte lies, während in der Ferne nur vereinzelnd Wolken zu sehen waren. Eladion entpuppte sich als interessierte Gesprächspartnerin und sie suchte immer wieder meine Nähe. Ich erzählte ihr von der Perle des Südens und ihrer Schönheit, meinen Reisen, Abenteuern und Kämpfen die ich bestanden habe und als es Abend wurde wunderte es mich nicht, dass sie mich bat, das Nachtlager für „uns“ zu richten. Wie die meisten Frauen war sie meinem Charme und Charisma gänzlich verfallen. Was ich anschließend in der Nacht erlebte, wage ich nicht in Worte zu fassen, denn jedes einzelnen Wort wäre eine Unzulänglichkeit und Frevel an Rahja selbst. Als ich am nächsten Morgen zu meinen Gefährten ans Lagerfeuer trat konnte ich ihnen mit Stolz berichten, dass Ghor, ja, ihr Ghor, nun 10 Götterläufe länger auf Dere weilen würde. Sie verstanden mich nicht, aber ich glaubte Neid in ihren Augen zu sehen.
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