Nach dem ersten Kampf wird Ghor schnell klar, dass er sich in Hakim getäuscht hatte. Die Darstellung seiner Künste entspringt reichhaltiger Erfahrung und das war ihm schon immer bewusst, er hatte auch nieeee daran gezweifelt. In Zukunft kann er ohne Bedenken mit dem Rücken zu Hakim kämpfen und darauf sollte er bei nächster Gelegenheit mit ihm anstoßen. Für ihn selbst war dieser Kampf Routine, täglich Brot, Arbeit. Ghor lies aber niemals den Wagen mit Lynia aus den Augen und man kann generell, auch die Reise über, beobachten, dass Ghor wohl nicht das erste mal für den Schutz einer Person zuständig ist. Alles andere als Alltag war hingegen die schöne Frau die er vom Baum gerettet hatte, mit einer Stimme von deren Schönheit er noch im tiefsten Süden berichten wird... wie er gleich anschließend geschworen hatte.
Die Tatsache, dass Tela sie begleiten würde lies Ghor innerlich jubeln. Die Götter liebten ihn, das wusste er schon immer! Zu lange hatte er in dieser Wildniss den Reizen einer Frau widerstehen müssen, er war höchste Zeit, dass Rahja persönlich vom Baum herab stieg um ihn in den nächsten Tagen die ein oder andere schöne Nacht zu schenken. Leider musste er recht bald feststellen, dass diese „nordischen Weiber“ wohl so ganz und gar nicht auf seinen 5-Tage Bart standen und deshalb beschloss er sich zu rasieren... als er auch damit keinen Erfolg hatte, wusch er extra seinen Mantel und seine Kleidung und schwor, noch ein paar Tage später, seinem Kumpel Hakim nie und nimmer eine Frau vor der Nase weg zu schnappen während dieser allein unter dem Sternenhimmel schlief. Hatten die Damen eben Pech, ihn würden sie nicht bekommen.