Das Schwarze Auge
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Die Abenteuer von Hakim, Lynia, Tela und Ghor
 
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 Borgards Ende

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Ghor Nirrano
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Ghor Nirrano


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BeitragThema: Borgards Ende   Borgards Ende EmptyDo Jan 03, 2013 5:33 pm

Als sich die Löwen wieder entfernten, Ghors angeblicher „Kratzer“ verpflegt war und Lynia sie über diesen Werlöwen aufgeklärt hatte, beschlossen sie ihn zu töten. Er konnten diesen Frevel an Boron nicht weiterleben und weitere Menschen töten lassen. Grauschnauze stieg auf um die Umgebung zu erkunden und berichtet von einem stattlichen Löwen den er mit einer schwarzen Löwin in einer Höhle ganz in der Nähe gesehen hätte.

Am nächsten Tag schlichen sich die Gefährten zur Höhle während Grauschnauze über ihnen wachte. Tela machte sich mit ihrem Ring unsichtbar und erkundete vorab die Höhle... wie praktisch dieser Ring doch war... würde sich bestimmt auch gut an seinem Finger machen... Weniger praktisch war jedoch die Idee ihn als Köder in die Höhle zu schicken, was er jedoch nicht offen zu gab und so erzählte er wie er schon früher einmal in der Arena von Al'Anfa einen Löwen getötete hatte in dem er ihm immer nur elegant ausgewichen war. Aber spätestens als Lynia ihn durch einen Zauber stärkte und seinen Körper und seine Muskeln dabei berühren musste waren ihm auch seine eigenen Zweifel egal. Welche Magie diese Berührungen doch hatten... sein Körper straffte, seinen Sehnen spannten sich und in seiner Hose... nein, er musste sich jetzt auf den Kampf konzentrieren. Er aktivierte seinen Ring und spürte die Magie durch seinen Körper fliesen. Er schloss die Augen, nahm zwei tiefe Atemzüge und tauchte ein in die geistige Welt des Kampfes. Er war nun hellwach und konzentriert, seine Sinne waren geschärft und leise und geschmeidig glitten seine beiden Haumesser aus den Scheiden.

„Seltsam“ dachte sich Ghor und es war mehr als nur seltsam, als er sich in die Höhle schlich. Lynia hatte einen Zauber über sie gelegt, einen bei dem sie ihn zwar nicht berühren musste, aber bei dem kein Geräusch in ihrer Umgebung mehr zu hören war. Nichts! Es war stiller als still, ein seltsames Gefühl, aber vielleicht war das auch besser so, denn der Boden war über und über mit Knochen und anderen Resten verschiedenster Lebewesen bedeckt.

Ghor gab Tela ein Zeichen, wo immer sie jetzt gerade auch stand, und als er das erste mal seine Klingen über den Löwen gleiten lies meinte er in seinen Augenwinkeln etwas hölzernes auf die Löwin einschlagen zu sehen als Lynia mit einem grellen Blitz Licht machte. Er glitt zur Seite als der mächtige Körper des Löwen nach vorn schnellte und seine Pranken ihn nur knapp verfehlten. Ihr Plan schien aufzugehen, die Löwin war abgelenkt und er hatte die ganze Aufmerksamkeit der Bestie und so merkte dieser auch nicht, abermals zum Sprung ansetzend, wie Hakim sich hinter ihm in Position brachte und seine Sebel tief in seinen Rücken rammte. Ghor nutze diesen Moment der Ablenkung und glitt in einer seitlichen Bewegung vor um seinem Opfer eine tiefe Wunde an der mächtigen Pranke zuzufügen. Er ahnte die Reaktion seines Gegners und lies seine Bewegung in eine seitliche Rolle übergehen um unter dem mächtigen Kiefers vorbeizugleiten und wieder in einigem Abstand auf die Beine zu kommen. Immer noch war alles still, es war wie ein Tanz und so unwirklich nicht den geringsten Laut zu hören wo normalerweise Schmerzenschreie, brechende Knochen und Gebrüll zu hören gewesen wären. Ghor musste weiterhin hoch konzentriert bleiben, diese Bestie dürfte ihn auf gar keinen Fall verletzen, wollte er nicht ebenfalls zu einem Werwesen werden. Er schaute seinem Gegner tief in die Augen, denn der Blick verriet immer zuerst wohin sich ein Gegner bewegen würde, und knickte rechtzeitig nach links ein um dem plötzlich heran springenden Löwen in einer Seitwärtsbewegung auszuweichen. Er rammte beide Haumesser in die Flanke des Tieres als ihn schmerzhaft etwas Hartes am Kopf traf... ein Stück Holz? Er war kurz abgelenkt, nahm aber noch wahr wie der Löwe unter einem mächtigen Schlag von Hakim regungslos zusammenbrach. Reflexartig wandte er sich der Löwin zu, denn längst hatte sein Körper, seine Reflexe die Kontrolle übernommen. Entsetzt sah er wie diese zum Sprung auf Lynia ansetzte und mit zwei, drei schnellen Schritten sprang er ab, warf sich in die Flugbahn der Löwin und stieß ihr beide Haumesser tief in die Brust während er unter ihr am Boden begraben wurde.
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